Auf Sylt ist man seit der Punk-Invasion durch das 9-Euro-Ticket eigentlich schon fast alles gewohnt – das könnte man zumindest meinen.
Ein unglaubliches Foto sorgt bei Insulanern und Urlaubern jetzt jedoch für Aufschrei. Diesmal sind es jedoch nicht die Punks, die bei den Menschen auf Sylt für gemischte Gefühle sorgen.
Sylt: „aufdringlich und aggressiv“
Anfang September lief das vergünstigte Bahnticket für neun Euro aus und die Punks verschwanden allmählich von der nordfriesischen Insel. Doch richtig Ruhe kehrte auf Sylt nicht ein, denn ein altbekannter Gast sorgte jetzt wieder für Unruhen auf der Insel.
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Eine Frau wollte genüsslich ihr Fischbrötchen verspeisen, als ihr plötzlich böse Blicke begegneten. Eine hungrige Möwe hatte sich das Fischbrötchen als Mahlzeit ausgesucht. Schnell griff die Frau zur Kamera und nahm ein Foto von der vor Hunger schreienden Möwe auf und postete es in den sozialen Medien.
Wusstest du das schon über Sylt?
- Sylt ist die größte nordfriesische Insel und liegt in der Nordsee
- Nach Rügen, Usedom und Fehmarn ist Sylt die viertgrößte Insel Deutschlands
- Die Insel Sylt ist vor allem für ihre Kurorte Westerland, Kampen, Wenningstedt und den ca. 40 Kilometer langen Sandstrand im Westen bekannt
- Zahlreiche Gebiete auf und um Sylt sind als Schutzgebiete ausgewiesen. Auf der Insel gibt es allein zehn Naturschutzgebiete
- Der Tourismus ist seit über 100 Jahren auf Sylt von erheblicher Bedeutung, seit Westerland 1855 zum Seebad (Kurort) wurde
- Im Sommer befinden sich täglich rund 150.000 Menschen auf der Insel
- Zum Vergleich: Lediglich rund 18.000 Menschen leben auf Sylt
Dort trifft die Möwe auf ihre Feinde. „Die können ganz schön aufdringlich werden und manchmal auch aggressiv“, erklärt eine Frau im Internet. „Her mit deinem Fischbrötchen, sonst hacke ich dir die Augen aus“, schreibt eine andere Frau zu dem Foto. Die Möwen sind berühmt dafür, dass sie Urlaubern und Insulanern das Essen aus den Händen stehlen. Im Internet ließ das Foto die Menschen deshalb ausrasten.
Sylt: Möwenattacken bekannt bei Urlauber und Insulaner
Die Fotografin kann sich vor lauter Lacher im Netz nicht retten. In den Kommentaren und ihrem Beitrag entgegnen ihr dutzende Lachsmileys, aber auch andere berichteten von ähnlichen Erfahrungen. So soll eines der „frechen Biester“ den Urlaubern bereits Eis und ein Pizzastück weggerissen haben.
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Schützen, kann man sich übrigens vor den Möwen, indem man sie direkt anschaut und unter ständiger Beobachtung behält. Das haben Forscher in einer Studie über Silbermöwen herausgefunden. Urlauber und Einheimische sollten zudem davon absehen, die Tiere zu füttern, das trägt dazu bei, dass Möwen den Menschen häufiger ihr Essen stehlen wollen.
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Auf Sylt wird das Füttern von Möwen deshalb auch mit einer Geldstrafe von bis zu 5.000 Euro geahndet. Wenn man sich also an die Regeln hält, muss man damit rechnen, dass man so wie die Frau auf Sylt hier von der Möwe beobachtet wird.