Überall in Deutschland macht sich die Energiekrise bemerkbar und zwingt immer mehr Läden zur Schließung. Auch auf Borkum hinterlässt sie ihre Spuren.
Eine Institution auf der Insel ist jetzt ebenfalls gezwungen zu reagieren. Doch die Not lässt die Inhaber auf Borkum erfinderisch werden. Und die Idee, die sie haben, hilft.
Borkum: Läden müssen dringend handeln
In den sozialen Medien verkündet die Inselbäckerei Nabrotzky die Notlage, in der sie sich befindet. „Die steigenden Rohstoff- und Energiepreise belasten das Bäckerhandwerk in ganz Deutschland, und auch wir auf der Insel Borkum bekommen es zu spüren“, heißt es in dem Beitrag.
Sie hätten zwar bereits gespart und versucht, bestmöglich auf die Krise zu reagieren. Aber nach vielem Nachdenken kam der Bäckerei eine bessere Lösung in den Sinn: Das Geschäft hat sich gemeinsam mit der Bäckerei Konditorei Müller zusammengetan, um eine gemeinsame Versorgung zu planen.
Das ist der Plan auf Borkum
Der geniale Plan: Die Bäcker möchten im Wechsel ihre Kunden versorgen. „Die Inselbäckerei Nabrotzky schließt in der Zeit vom 15.1. bis einschließlich 5.2.2023. Währenddessen ist die Bäckerei Müller für Sie da“, verkündet die Inselbäckerei Nabrotzky in seinem Beitrag.
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Nach der einen, schließt dann die andere Einrichtung, wie die Bäcker in dem Beitrag schreiben: „In der Zeit vom 6.2. bis einschließlich 27.2.2023 bleibt die Bäckerei Müller geschlossen und die Inselbäckerei Nabrotzky stellt die Versorgung unserer Kunden sicher.“
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Mit dieser Lösung wollen die beiden Geschäfte durch die „schwierige Zeit“ kommen und danken ihren Kunden für die Treue. Für die wird sich auch tatsächlich wenig verändern – außer, dass sie in der Zeit zum jeweils offenen Bäcker gehen müssen. Beide liegen nicht weit auseinander.