Über 20 Jahre ist Axel Milberg Star im Mittelpunkt des Kieler „Tatort“. Damit ist allerdings bald Schluss! Er kehrt seiner Rolle als Kommissar Klaus Borowski für immer den Rücken, wie der NDR am Mittwoch (15. März) bekannt gab.

Dieses Jahr wird er mit seinem „Tatort“-Fall „Borowski und das unschuldige Kind von Wacken“ noch sein 20-jähriges Jubiläum feiern, bevor der Kieler Star 2025 nicht mehr auf den Bildschirmen der Fans zu sehen ist. Es gibt allerdings schon neue Pläne – sowohl für den „Tatort“ vom NDR als auch für Axel Milberg…

„Tatort“-Star macht die Biege

Seit 2017 ermittelte Milberg neben seiner Kollegin Almila Bagriacik, die die Kommissarin Mila Sahin verkörpert. Bagriacik soll ab 2026 ein neues Ermittler-Team um sich bekommen, das der NDR zu einem späteren Zeitpunkt bekannt geben wird.

Auch für Milberg gibt es innerhalb des Sender schon Pläne, wie NDR Intendant Joachim Knuth bekannt gibt. „Er ist ein Ausnahmeschauspieler, dessen Verwandlungskunst und Spielfreude im ‚Tatort‘ mir sehr fehlen werden. Für seine großartige Arbeit danke ich ihm von Herzen und freue mich, dass er dem NDR in neuen Projekten erhalten bleibt“, heißt es in der Pressemeldung vom NDR.

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Für Milberg ist der Abschied auch kein leichter. Dazu sagt er: „Es gab im ‚Tatort‘ nie Routine, nichts wiederholte sich, jeder Kieler ‚Tatort‘ war anders. Ich hatte dabei das Glück, fast immer in der Regie und bei den Drehbüchern eine neue Sicht auf Themen, Motive, Milieus und Erzählweisen kennenzulernen.“

Seine Beweggründe werden ebenfalls deutlich. „So schön die Konzentration auf die Figur ‚Borowski‘ war, nach 21 Jahren ändert sich der Markt und ich mit ihm. Ich habe daher die Leitung des NDR gebeten, unseren Vertrag nicht noch einmal zu verlängern und freue mich auf das Neue. Jetzt geht mein Blick nach vorne.“

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„Tatort“-Zuschauer werden deutlich

Zuschauer sind bestürzt. Auf Facebook wird fleißig kommentiert und den Gefühlen aus Seiten der Fans freien Lauf gelassen. „Borowski gehört zu den besten ‚Tatort‘-Ermittlern. Er wird fehlen“, schreibt eine Frau. „Das ist ein echter Verlust“, heißt es an anderer Stelle. Zuschauer freuen sich auf jeden Fall noch einige Fälle bis 2025 sehen zu können.

Wenige tun sich nicht ganz so schwer mit seinem Abschied. „Für mich jetzt nicht so tragisch“, kommentiert ein Mann, „ich fand die letzten zu abgedreht und pseudo-anspruchsvoll.“ An anderer Stelle heißt es: „Kein Verlust.“

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Ein heikles Detail bleibt bei dem Ausstieg noch offen: Wie der Kommissar aussteigt. Dazu wünschen sich Fans deutlich einen sanften Ausstieg und nicht mehr „diese gewaltsamen Ausstiege“, wie es sie bei anderen „Tatort“-Darstellern gegeben hat. „Lasst ihn in den Ruhestand gehen“, wünscht sich ein Zuschauer.