Einst rühmte sich die Nordsee-Insel Langeoog mit vielen Traditions-Lokalen. Leckere norddeutsche Kost mit Blick aufs Meer gehörten zum Insel-Besuch für viele Gäste Jahre lang einfach dazu.
Doch seit einiger Zeit steht es schlecht um die Restaurants auf Langeoog. Ein bekanntes Lokal nach dem anderen an der Nordsee verkündet aus ganz unterschiedlichen Gründen seine Schließung. Als ein Urlaubsgast die sich scheinbar zuspitzende Situation auf der Insel zum Thema macht, platzt den Insel-Fans der Kragen.
Langeoog: Gleich mehrere Traditions-Lokale dicht
Die Gründe für die Schließungen auf Langeoog seien eigentlich fast immer dieselben, das meint zumindest der mahnende Nordsee-Gast. So wird auf die letzte Nachricht der Gastronomen – zumeist per Zettel an der Tür – als Begründung für die Schließung auf die aktuelle Lage hingewiesen. Konkret gehe es um fehlendes Personal, steigende Energiekosten, aber nicht selten auch um einen Verkauf an neue Eigentümer.
Zuletzt getroffen hat es zwei der wohl bekanntesten und populärsten Restaurants der Nordsee-Insel Langeoog. So schlossen sowohl die Betreiber der „Strandhalle“ nach starken Einbußen in den Corona-Jahren im August letzten Jahres ihren Betrieb als auch der „Seekrug“. Letzterer wurde Ende 2021 an die Firma „Hive Hotels Group“ verkauft und befindet sich aktuell in der finalen Umbauphase.
Einen zusätzlichen Grund, den der kritische Urlauber in den Schließungen auf Langeoog sieht, und auf Facebook anderen Urlaubern und Insulanern mitteilte, sei die „Schließung wegen Reichtums“. Eine Meinung, welche die Insel-Fans sofort auf die Palme bringen.
Langeoog: Insel-Fans schäumen vor Wut
In den Kommentaren schäumen die Menschen vor Wut. „Es trifft mich als Insulaner schon wirklich unter der Gürtellinie“, schreibt ein Mann, der eigenen Angaben zufolge auf Langeoog wohnt. So gebe es ihm zufolge viel Geschäfte und Cafés auf der Nordsee-Insel, die ausschließlich dafür da seien, anderen einen „schönen Urlaub“ zu verleihen.
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Zigfach erhält der Insulaner für seinen Konter einen Daumen nach oben. Andere Nutzer stimmen ihm in ihren Kommentaren zu. Doch nicht jeder will ihnen Recht geben. So schreibt ein anderer Tourist zum Schluss: „Das war ein wenig Spaß. Aber aus Sicht des Urlaubers kann man dennoch schnell zu dem Entschluss kommen, dass der ein oder andere Insulaner, der von den Touristen lebt, ganz schön gesalzene Preise hat.“ Einig werden sie sich die Menschen in den Kommentaren also nicht.