Nicht einmal die alteingesessenen Kiezianer, denen sonst nichts entgeht, wussten Bescheid. In der angesagten Event-Location „Prinzenbar“ an der Kastanienallee auf St. Pauli in Hamburg gab es unter strengster Geheimhaltung eine Party.
Nur eine Handvoll geladene VIP-Gäste, Veranstalter, CEO’s und Mitarbeiter von Plattenfirmen waren in Hamburg dabei.
Hamburg: Prominente Gäste dabei
Dort traten mehrere Künstler wie Tim Peters und Zeitflug auf, darunter auch Dr. Alban und Haddaway, die Stars der 90er Jahre. Als sie ihre größten Chart-Hits „It’s my Life“, „Sing Hallelujah!“ oder „What is Love“, „Life“ sowie „I miss You“ sangen, gab’s kein Halten mehr.
Da tanzte neben TV-Moderatorin Nina Marlisa Lenzi sogar Frederic Prinz von Anhalt auf dem Parkett. Gertenschlank und topfit trotz seines Alters von fast 80 Jahren. Der Prinz, der mit richtigem Namen Hans-Robert Lichtenberg heißt, ist der Witwer von Hollywood-Star Zsa Zsa Gabor. Er war aus Los Angeles eingeflogen.
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Durch den Abend führte ARD-Starmoderator, Sänger und Trompeter Stefan Mross mit launigen Ansagen in bayrischer Mundart. Mross ist ja eigentlich in einem ganz anderen Genre zu Hause: Schlager und Volksmusik. „Dass ich mal internationale Stars ansagen darf, kommt sonst bei mir eher nicht vor“, sagte er. „Doch ich fühle mich gerade wieder in meine Jugend versetzt. Dr. Alban und Haddaway sind super Sänger.“
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Ganz im Hintergrund hielt sich Stefan Mross’ neue Freundin, das Schlagersternchen Eva Luginger. Das Paar hatte sich gerade erst in der BILD geoutet und ging dann bundesweit durch die Gazetten. Denn die Neue ist, oder war, die beste Freundin von Anna-Carina Woitschack, ihres Zeichens auch Schlagersternchen. Von der hatte sich Stefan Mross getrennt. Beide Damen haben offensichtlich den gleichen Männergeschmack.
So ein Geheim-Event hat natürlich auch einen Hintergrund. Schlagersängerin Melia startete in Hamburg ihre Promotiontour durch ganz Deutschland für ihr neues Album „Ozean Herz“. Dabei präsentierte sie live einige Songs. Vor ihrem Auftritt erzählte sie: „Für ein Schlager-Event ist es außergewöhnlich, dass Schlager, Rap und Pop gemeinsam auf der Bühne performen. Endlich starte ich richtig durch. Ich fing als 14-Jährige mit Gesangsunterricht an, bekam dann meine Kinder und pausierte. Hier in Hamburg wird ein Traum für mich wahr.“
Einziger Wermutstropfen des gelungenen Abends: Kati Schubert, Musical-Darstellerin und Hamburgs „Erste Blockbräu Bierkönigin“, kam mit ihrem Chihuahua namens „Rosali“. Der kleinen Hündin hatte sie eine große hellrosa Schleife umgebunden. Sie trug den Hund die ganze Zeit auf dem Arm und stellte sich dabei auch noch genau vor die dröhnenden Lautsprecher-Boxen.
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Das würde dem Hund, der drei Jahre alt ist, gar nichts ausmachen, behauptete sie. Er sei Lautstärke gewohnt, sie nehme ihn ja auch immer mit auf die Bühne. Es sei besser für „Rosali“, dabei zu sein, als allein zu Hause zu bleiben. Außerdem ginge sie mit der Kleinen regelmäßig zur Hunde-Psychologin. Es sei alles bestens. Mehrere Gäste, die sich über die falsch verstandene Tierliebe aufregten, beschwerten sich und machten Kati Schubert auf die Lautstärke aufmerksam. Doch das interessierte die „fürsorgliche“ Hundemutti gar nicht.