Er passte nur zwei Sekunden nicht auf – und da traf ihn der Schlag. Ein Mann hat am Montagnachmittag (10. Juli) in seinem Haus in Brunsbüttel bemerkt, dass sein Keller unter Wasser stand. Knietief! Er alarmierte die Feuerwehr – wartete allerdings nicht auf die professionelle Hilfe…
Selbst ist der Mann, dachte sich der Hausbesitzer in Dithmarschen – doch das brachte ihm einen Krankenhausaufenthalt ein.
Dithmarschen: Keller-Drama mit schweren Folgen
Der Mann half sich selbst. Fatal! Während er anfing, das Wasser mit einem Eimer aus dem Keller zu schöpfen, erlitt der Hausbewohner einen Stromschlag und landete schwer verletzt im Krankenhaus. Wie es dazu kam? Das Wasser hatte die elektrische Anlage des Hauses umspült. Der Rettungswagen lieferte ihn mit schweren Verletzungen in ein Hospital.
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Dithmarschen: Feuerwehr rief Standwerke um Hilfe
Die Feuerwehr rückte mit zehn Einsatzkräften an und alarmierte die Stadtwerke, diese solle die Stromzufuhr des Hauses abstellen. Da auf dem Wasser auch ein Ölfilm zu sehen war, konnte die Feuerwehr das Wasser nicht einfach in die Kanalisation pumpen.
Im Garten des Hauses wurde ein 10.000 Liter fassender Faltbehälter aufgebaut, in den das Öl-Wasser-Gemisch aus dem Keller zunächst gepumpt werden soll. Das Öl soll dort vom Wasser getrennt werden – eine Aufgabe, die noch Stunden dauern könnte.
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Dithmarschen: Die Ursache des Unglücks
Wie es zu der Keller-Überflutung in Dithmarschen kam, Ist bislang noch nicht bekannt. Die Feuerwehr geht von einem technischen Defekt an einer Wasserleitung aus. (mit ots)