Die Sommerzeit ist längst in Gange und aus allen Richtungen zieht es Urlauber an die deutschen Küsten. Mittlerweile haben elf Bundesländer Schulferien. Da kommen der Ostsee-Urlaub für viele gelegen. Doch viele beschweren sich.
In beliebten Urlaubs-Orten und auf Ostsee-Inseln läuft’s aktuell auf Hochtouren. Doch Ein kleiner Fehltritt kann Erholguns-Hochburgen mittlerweile den Ruf kosten. Denn in den sozialen Medien verbreiten sich längst sämtliche Urteile, positiv wie negativ, rasend schnell. Das nimmt teils Formen an, die nicht allen gefallen…
Ostsee-Urlaub nicht immer passend
Zu viele Menschen, zu wenig Auswahl, zu heiß, zu kalt oder die Ferienwohnung war einfach ein Reinfall – es gibt einige Dinge, die den Urlaub gründlich versalzen können. In den sozialen Medien entfachten sich um beliebte Ostsee-Orte in den vergangenen Wochen so einige Debatte.
Sind Ostsee-Hot-Spots nicht mehr das, was sie früher mal waren? Einige sind sich sicher. Auch auf Grömitz haben es einige abgesehen. Zuletzt sorgte der Urlaubs-Ort unter anderem durch ein Restaurant, das Gäste, die lediglich Getränke bestellen, abweist, für Aufsehen (wir berichteten). Doch das ist längst nicht alles.
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Ostsee: Familie zieht deutliches Fazit
Für eine Familie ging Anfang Juli der Ostsee-Urlaub zu Ende. Dazu teilt Janina K. mit Ostsee-Liebhabern das Fazit ihrer Auszeit. Allen voran muss sie eines loswerden: „Und wieder geht ein Urlaub zu Ende wo ich das ganze Gemeckere nicht verstehen kann.“
Die Urlauber seien in einer Woche „überall herzlich willkommen gewesen“ und hätten kaum was auszusetzen gehabt. „Wir konnten auch nach 17.00 Uhr überall nur was trinken wenn wir wollten“, berichtet die Urlauberin und Bars hätten zu Teil auch nach 22 Uhr noch aufgehabt.
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Ostsee: „Ganz normaler Preis“
Es sind unter anderem Preise, die in sämtlichen Urlaubs-Gebieten für Wut und Meckerei sorgen. Auch dazu stellen die Urlauber ihre Haltung klar: Den teuersten Aperol und Lillet, den sie getrunken hatten, hatte sie 7,50 Euro gekostet. „Ganz normaler Preis“, findet Janina K. Für den Strandkorb hätten sie 16 Euro für den gesamten Tag in zweiter Reihe am Strand gezahlt, was sie ebenfalls als in Ordnung empfindet.
„Vielleicht sollten sich manche mal überlegen, wie sie selber auftreten. Wenn man freundlich ist und mit einem Lächeln durch die Welt läuft, geht vieles leichter“, appellieren die Ostsee-Urlauber nach ihrer Auszeit an unzufriedene Stimmen.
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Eine Sache hätte den Reisenden dann doch gefehlt: ihre Kinder. „Freu mich schon sehr darauf, wenn wir Ende Oktober wieder hier sind und die Kinder wieder mit dabei sind. Ohne sie fehlt doch was“, heißt es von Janina K. Doch nicht alles so blöd an der Ostsee…