Ob im Urlaub, beim Tagesbesuch oder für den täglichen Spaziergang – an den Stränden der Ostsee finden sich täglich zahlreiche Menschen ein, denen skurrile Szenen direkt ins Auge stechen werden.
Eine solcher Anblick könnte in den nächsten Tagen an der Ostsee Besuchern begegnen.
Ostsee: Fallschirmjäger unterwegs
Fallschirmjäger aus Niedersachsen üben wieder in Mecklenburg-Vorpommern. Vom Flughafen Barth (Vorpommern-Rügen) aus starteten Soldaten des im niedersächsischen Seedorf beheimateten Fallschirmjägerregiments 31 zunächst mit kleineren Maschinen, sagte ein Presseoffizier des Regiments.
Am Donnerstag traf auch eine wesentlich größere Transportmaschine vom Typ A 400 ein. Noch bis kommenden Mittwoch seien an den geplanten Übungen etwa 85 Springer beteiligt, sagte der Presseoffizier.
Ostsee: Wenig Flugverkehr vor Ort
Darunter seien auch Soldaten anderer Einheiten. Es handele sich um die taktische Freifallausbildung. Das bedeute, dass die Soldaten die Schirme nach einer vorgegebenen Zeit im freien Fall selbst auslösten. Mit den gleitfähigen Schirmen steuerten sie dann zurück zum Landeplatz.
„Der Fallschirmsprung an sich muss natürlich geübt werden“, sagte der Presseoffizier. Es handele sich um einen wichtigen Teil des Aufgabenspektrums, um etwa Spezialkräfte an einen bestimmten Ort zu bekommen. Die Sprünge erfolgten zum Teil auch mit Sprunggepäck und Waffen, um einen fiktiven Auftrag auszuführen.
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Barth als Standort habe unter anderem den Vorteil, dass es dort vergleichsweise wenig Flugverkehr gebe. Außerdem sorge die Nähe zum Meer für gute Witterungsbedingungen. Die Übungen in Barth finden einmal im Jahr und mittlerweile zum vierten Mal statt. (dpa)