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Ostsee: Ewiger Verkehrs-Frust auf Usedom – doch jetzt kommt’s noch dicker

Verkehrs-Frust auf Usedom! Und die Lage spitzt sich auf der Ostsee-Insel nun noch weiter zu. Betroffene brauchen starke Nerven.

© IMAGO / Leo

Usedom: Woher die Insel ihren Namen hat

Nach Rügen ist Usedom die zweitgrößte Insel Deutschlands. Die Insel an der Pommerschen Bucht hat 76.500 Einwohner. Sie ist zum Großteil Deutsch, jedoch ist auch ein Teil im Osten von ihr bereits polnisch. Gelegen an der Ostsee ist sie ein absoluter Touristenmagnet.

Schon seit Monaten spitzt sich auf der Ostsee-Insel Usedom die Lage in Sachen Verkehr erheblich zu. Eigentlich ist die polnisch-deutsche Region für Urlaub sehr beliebt – doch was hier auf den Straßen los ist, sorgt nur für Frust. Da kann selbst gutes Wetter nicht die Stimmung heben.

Am Montag (4. September) ging offiziell eine weitere Sperrung auf Usedom los. Die Peene-Brücke in Wolgast ist betroffen und Ostsee-Besucher, Einheimische und Pendler müssen jetzt besonders starke Nerven haben.

Ostsee: Stau und Sperrung auf Usedom

Die Zecheriner Brücke stand diesen Sommer auch schon auf der Liste für eine Notinstandsetzung, denn erst 2028 soll eine neue Hochbrücke errichtet werden. Der katastrophale Weg von Usedom aufs Festland und zurück rief sogar schon Kritik vom Chef der Seetel-Hotelgruppe auf den Plan (wir berichteten).

Auch über eine komplett autofreie Insel wurde in den vergangenen Wochen bereits diskutiert (hier mehr). Jetzt geht eine länger angekündigte Sperrung an den Start: Die Peene-Brücke in Wolgast ist für eine Woche gesperrt.

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Ostsee: Das ist hier los

Bis Sonntag um Mitternacht müssen Autofahrer von deutscher Seite auf Usedoms südliche Zufahrt über die Zecheriner Brücke ausweichen. Die anhaltende Sanierung der Klappbrücke ist der Grund für die Sperrung. In dieser Woche soll unter anderem die Fahrbahn der Klappe instandgesetzt werden. Bis Ende September soll die Brücke auch nicht für Schiffe geöffnet werden.


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Immerhin können Fußgänger und der Bahnverkehr laut Landesstraßenbauamt weiter stattfinden. Der Rettungsdienst darf nach Absprache im Notfall über einen Fußweg passieren. Schüler können für die Überfahrt auf die Bahn umsteigen. Pendler sollen laut Angaben auf beiden Seiten kostenlose Parkplätze zur Verfügung haben. Beruhigt sind Betroffene trotzdem nicht. Leserstimmen und Kommentaren in sozialen Medien kann man den Zorn der erneuten Verkehrs-Behinderung deutlich entnehmen. (mit dpa)