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Norderney: Schicksal des Geister-Schiffs besiegelt! Es bleibt nur eine letzte Reise…

Es zog bereits ganz Deutschland in seinen Bann, jetzt soll das kaputte „Geisterschiff“ auf Norderney abtransportiert werden. Was passiert jetzt?

© dpa

Norderney: Urlaub, Fähre, Strand - alles was du für den Insel-Urlaub wissen musst

Die Norderney ist eine beliebte ostfriesische Insel in der Nordsee. Jedes Jahr lockt sie zahlreiche Touristen und Urlauber an. Im Jahr 2019 verzeichnete die Insel 3,8 Millionen Übernachtungen. Das waren über 120.000 mehr als im Jahr zuvor.

Es ranken sich bereits viele Legenden um das mysteriöse und auch ein bisschen unheimliche Geisterschiff, das Anfang November dieses Jahres auf Norderney strandete (Hier mehr). Jetzt ist sein Schicksal besiegelt.

Die Gemeinde Norderney hat entschieden, was mit dem havarierten Segler passieren soll. Droht die Verschrottung? Nein, es kommt ganz anders…

Norderney: Die letzte Reise

Selbst zusammengezimmert und so gar nicht mehr seetüchtig – das „Geister-Schiff“ getaufte Segelboot des 75-jährigen Skippers aus Freiburg beschäftigte ganz Deutschland. Mitten im Badebereich des Weststrandes von Norderney war das Boot gestrandet, wirkte mehr als unheimlich und entwickelte sich schnell zur Touristen-Attraktion. Sogar Mickie Krause stattete dem Kahn einen Besuch ab (wir berichteten). Jetzt ist klar: Reparieren lässt sich das Ungetüm nicht mehr.

Reparaturen sollen laut „Bild“ zwar auf dem Festland fortgesetzt werden, doch die „Wibo“ – wie das Schiff heißt – ist bei weitem noch nicht wieder Bereit, erneut in See zu stechen. Und wird es wohl für lange Zeit nicht mehr. Das Ruder ist hin, da geht erstmal nichts mehr. Klare Sache: Der Pott ist museumsreif! Und da soll er auch hin. Im „Automobil- & Spielzeugmuseum Nordsee“ soll die „Wibo“ zukünftig als Leihgabe liegen. Dafür muss es Norderney verlassen.

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Norderney: Spenden halfen

Das Museum liegt in der Stadt Norden an der Nordseeküste und bietet immerhin einen Blick auf die weit entfernte Insel Norderney. Laut Chell Michels vom Norderneyer Wetter-TV gibt’s einen Plan: „In den nächsten zwei bis drei Wochen wird das Schiff per Tieflader und Fähre aufs Festland gebracht.“ Michels organisierte schnell eine Spendenaktion für das „Geister-Schiff“ und den dazugehörigen Skipper.

Der großen Aufmerksamkeit aus ganz Deutschland sei Dank. So sammelten sich schnell Gelder für das Schiff, dass der Besitzer innerhalb von 30 Jahren zusammenzimmerte.


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Das Lebenswerk des Freiburgers bleibt also erhalten! Die Spendengelder konnten den Abtransport, erste Reparaturen und dazu den Abtransport in das Museum in Norden finanzieren. Wer nicht live am Fundort auf Norderney dabei war, kann das markante und schon legendäre Schiff also bald auf dem Festland bestaunen…