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„Küstenrevier“: Sat.1 holt zum großen Schlag aus – kann das gut gehen?

Schon wieder gibt es Nachschub für Küsten-Krimi-Freunde. Und trotz deutlicher Anleihen soll „Küstenrevier“ (Sat.1) einiges anders machen.

© Seven.One/Christoph Köstlin

Die beliebtesten norddeutschen Serien

Im Norden wird großes Fernsehen produziert. Wir stellen die beliebtesten norddeutschen Serien vor.

„Nord bei Nordwest“ und „Nord Nord Mord“ räumen in der ARD und im ZDF ab. Da wollen andere auch ein Stück vom Kuchen. Jetzt will sich Sat.1 mit „Küstenrevier“ gleich ein Großes sichern.

Die Parallelen in „Küstenrevier“ zu den großen Vorbildern sind offensichtlich. Und doch will Sat.1 im Programm einiges anders machen. Ob das gut gehen kann?

„Küstenrevier“: Raus aus dem Einheitsbrei

RTL startete bereits einen Angriff auf die Nordsee-Krimi-Primetime – scheiterte mit „Dünentod“ aber zumindest in der Zuschauer-Gunst (wir berichteten). Man ist sich in Kenner-Kreisen trotzdem einig: Gute Krimi-Kost aus dem Norden kann es nicht genug geben! Da ist das „Küstenrevier“ von Sat.1 sehr willkommen.

Dabei geht der Sender mit dem „Küstenrevier“ (das verdächtig nach „Großstadtrevier“ klingt, nur eben an der Küste) klingt gleich in Serie gehen. Montags bis Freitags soll die Reihe laufen, Start ist bereits im Januar. Doch worum geht’s eigentlich?

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„Küstenrevier“: Darum geht’s

Kriminalhauptkommissar Harry Stein (gespielt von Till Demtrøder) ist in der kleinen Küstenstadt Küstritz ansässig und und mit Leib und Seele Polizist. Klingt ein wenig nach Schwanitz, doch an der Ostsee teilen sich viele Orte die End-Silbe „-itz“, dazu ist auch Küstritz fiktiv.

Zu Harrys Freude kehrt seine alleinerziehende Tochter Hanna (Vanessa Eckart) mit ihrem fünfzehnjährigen Sohn Benni (Manuel Santos Gelke) aus Rostock in ihre Heimat zurück, um im Küstenrevier gemeinsam mit ihrem Vater als Kriminalkommissarin zu arbeiten. Doch die Idylle an der Ostsee trügt, denn Harrys Tochter bringt ein düsteres Geheimnis mit, das ihre Familie und das gesamte Städtchen in Gefahr bringt.


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„Küstenrevier“: Chance am Wasser

Dazu muss sich Harry Stein den Liebesavancen von Bürgermeisterin Natalie (Nicola Ransom) erwehren, er geht lieber auf die von Pensionsbetreiberin Nele (Bianca Karsten) ein. Das riecht nach Dreiecksbeziehung á la „Nord bei Nordwest“.

So überwiegt neben Vorfreude auf ähnlichen Küstenkrimi-Stoff auch die Sorge, dass der Neuling im TV am Ende nur ein müder Abklatsch sein könnte. Doch die Story rund um Küstritz hat auch klare Vorteile. Neben Vorbildern wie „Morden im Norden“ bekommen Liebhaber endlich eine neue Vorabendserie an der Ostsee.

Dazu sind die Darsteller zwar keine Unbekannten, trotzdem erfrischend unverbraucht im Genre. Dazu ist die Region rund um Rostock bislang wenig bespielt – klammert man den Polizeiruf 110 einmal aus. Ob das Großprojekt von Sat.1 gelingen kann, messen nicht zuletzt die Quoten. Am 11. Januar geht’s um 19.00 Uhr los.

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