Immer mehr Menschen verbringen ihren Urlaub im eigenen Wohnmobil oder Wohnwagen. Die Unabhängigkeit und die Freiheit sind zwei Gründe, wieso sich das Camping immer größerer Beliebtheit erfreut.
Auch neue Daten des Statistischen Bundesamtes und dem Buchungsportal „camping.info“ bestätigen den Trend zum Urlaub auf Campingplätzen. Doch ein Bundesland überragt dabei alle.
Camping: Niedersachsen mausert sich zur Camping-Hochburg
Ganz überraschend kommt das nicht, doch Niedersachsen setzt einen neuen Übernachtungsredkord von etwa 5,7 Millionen Übernachtungen im vergangenen Jahr. Im Vergleich zu 2023 stellt dies eine Steigerung von 0,7 Prozent dar. Damit übertrifft das Bundesland auch die beliebten Campingregionen rund um die Ostsee, wie Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern.
Lediglich geschlagen geben muss sich Niedersachsen von Bayern. Im flächenmäßig größten Bundesland Deutschlands wurden immerhin noch 8,2 Millionen Übernachtungen gezählt. Maximilian Möhrle, Geschäftsführer von camping.info, kommentierte die Entwicklung bei „MSN“: „Die steigende Zahl der Campingübernachtungen in Niedersachsen ist ein klares Zeichen für die Attraktivität der Region.“
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Camping: Weiterhin höhere Nachfrage erwartet
Und auch für das Jahr 2024 erwartet die Campingbranche eine weiterhin hohe Nachfrage. Ein riesen Pluspunkt für die Region ist die Nordsee mit ihrer Natur und den endlosen Stränden. Auch die Nordsee-Inseln Sylt oder Norderney, die jedes Jahr Hunderttausende Bewohner erwarten, spielen eine große Rolle für die Region.
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Doch vor allem neue Camping-Gäste müssen schnell sein, denn oftmals sind die Campingplätze in den beliebten Urlaubsregionen bereits schon sehr früh ausgebucht.