Ein sonniger Tag, ein idyllischer Hafen – doch für einen 50-jährigen Deutschen nahm die Reise mit der „Aida Luna“ in Kiel ein jähes Ende.
Was als erholsame Kreuzfahrt von Kopenhagen nach Kiel begann, endete in einem Aufsehen erregenden Vorfall. Am 11. April 2024, wurde der Passagier von Bord der „Aida Luna“ gebracht und dem Amtsgericht in Kiel vorgeführt. Was war da nur los?
Aida: Haftbefehl!
Laut einer Pressemitteilung hieß es, die Kontrollgruppe Kreuzfahrtschiffe der Bundespolizeiinspektion Kiel habe den Mann bereits im Visier gehabt. Bei einer routinemäßigen Überprüfung der Personalien stellten sie fest: Ein Haftbefehl lag gegen ihn vor. Der Grund? Veruntreuung von Entgelten. Ein schwerwiegender Vorwurf, der die Fahrt abrupt beendete und den Mann direkt vor den Haftrichter brachte.
Die Entscheidung des Richters ließ keine Gnade walten. Der Haftbefehl wurde bestätigt, und der 50-Jährige wurde umgehend in Gewahrsam genommen. Von der romantischen Kulisse der „Aida Luna“ direkt hinter Gitter – eine unerwartete Wendung für den Passagier und ein Schock für die Crew und die übrigen Gäste.
Aida: Bitteres Ende einer Kreuzfahrt
Doch dieser Vorfall ist kein Einzelfall. In den letzten Jahren kam es immer wieder vor, dass Passagiere oder Crewmitglieder von Kreuzfahrtschiffen direkt von Bord in die Hände der Justiz übergeben wurden. Ein Schlag ins Gesicht für die betroffenen Personen, deren Reisepläne sich plötzlich in Luft auflösten.
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Trotz des Skandals setzt die „Aida Luna“ ihre Fahrt fort – mit einem Fahrplan, der für Aufsehen sorgt. Von Kurzreisen bis hin zu spektakulären Routen wie „Highlights am Polarkreis“ oder einer 22-tägigen „Grönland & Island“-Kreuzfahrt verspricht die Sommersaison 2024 Abenteuer für alle Passagiere – zumindest für jene, die nicht unerwartet vor Gericht enden.