Der Schreck ist wohl einigermaßen verflogen, doch der Ärger sitzt tief: Tchibo hat die Preise für die beliebtesten Produkte angezogen (wir berichteten).

Wie spürbar die Folgen für Tchibo-Kunden wirklich sind, zeigen derzeit allerlei Stimmen von Liebhabern der Kette – die mit klaren Empfehlungen aufwarten…

Tchibo: „Find ich mal absolut Sch***“

„Um unseren Kundinnen und Kunden weiterhin die gewohnt hohe Tchibo Qualität zu bieten, müssen nun auch wir handeln. Wir haben lange gezögert“, hieß es in einer Pressemitteilung Anfang April 2024. In der Konsequenz hob der Konzern die Preise für Kaffee „um 50 Cent bis einen Euro“ an. Schreck! Kunden äußern sich nun deutlich.

„Find ich mal absolut Sch***“, schreibt eine offenbar erzürnte Frau, die sogar ankündigt, ihrer „Lieblingsmarke“ bei Tchibo jetzt abschwören zu müssen. Andere erzählen via Facebook und Co., dass sie nun lieber Tee trinken wollen. Letzteres ist wohl Sarkasmus geschuldet, doch er zeigt deutlich, wie sehr die Preis-Erhöhung in die Lebensrealität der Deutschen eingreift. Alternativen tauschen Tchibo-Kunden sofort aus.

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Tchibo: Gibt es wirklich eine Alternative?

„Man muss nicht bei Tchibo kaufen“, heißt es, die Zustimmung ist groß. Regionaler Kaffee in Bio-Qualität, also wenigstens im eigenen Dunstkreis geröstet, wird dringlich empfohlen. Andere schwören auf Kaffee in Kantine oder einfach vom Kiosk – da sei der Preis wenigstens gleich geblieben. Echte Alternativen zu Tchibo sind das aber wohl nicht.

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Denn was Tchibo und andere Konzerne, Cafés und Röstereien voneinander abhebt, ist eben hauseigener Geschmack. Spezielle Röstmethoden, Veredelung und exklusive Lieferanten machen jeden Kaffee eben zu etwas Besonderem – und nicht jede Sorte gibt es überall. Wem die „Feine Milde“, „Privat Kaffee“ oder „Caffé Crema“ für die Cafissimo einfach am besten schmeckt, hat aktuell keine Alternative. Außer draufzahlen…bis die Preise wieder fallen.