Der Bau des LNG-Terminals auf der Ostsee-Insel Rügen ist hart umstritten. Vor allem unter den Einheimischen befinden sich viele Gegensprecher.

Trotz der Proteste hat die Regierung dem LNG-Terminal an der Ostsee zugestimmt. Im Gegenzug versprach Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Die Grünen) den Ausbau der Bahnstrecke zwischen Berlin und Binz. 500 Millionen Euro sicherte Habeck zu. Doch bislang wurde das nicht eingelöst…

Ostsee: Bahnstrecken-Ausbau verzögert sich

Während das LNG-Terminal mittlerweile sogar in Betrieb genommen wurde, wartet man an der Ostsee noch immer auf den Ausbau der sogenannten „Vorpommern-Magistrale“ und das versprochene Geld.

Das Bundesverkehrsministerium fokussiert sich nach eigenen Angaben aber zunächst erst einmal auf die Sanierung des maroden Schienen-Kernnetzes. Dennoch halte man „grundsätzlich unverändert“ an Neu- und Ausbauvorhaben fest. Dazu gehört auch die Strecke zwischen Rügen und Berlin.

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Wann man mit dem Umbau der Strecke rechnen kann, ist allerdings nicht bekannt. Laut Wirtschaftsministerium Schwerin zählt die geplante Vorpommernmagistrale zu den Projekten, die vorerst auf Eis liegen. Wirtschaftsminister Reinhard Meyer (SPD) will sich aber weiterhin für die Bereitstellung der zugesagten Mittel einzusetzen.

Ostsee: Vorpommern-Magistrale

Die Bahnstrecke zwischen Berlin und Sassnitz-Binz, auch bekannt als Vorpommern-Magistrale, wird modernisiert. Geplant ist, den Abschnitt zwischen Berlin und Stralsund auf 160 km/h auszubauen. Die Weiterführung des Ausbaus auf Rügen ist ebenfalls vorgesehen.

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Bundesregierungs-Ostbeauftragter Carsten Schneider (SPD) versprach im Oktober eine Verkürzung der Fahrzeit zwischen Berlin und Rügen um bis zu 30 Minuten. Dies würde nicht nur dem Tourismus in Vorpommern zugutekommen, sondern auch die Anbindung der ländlichen Regionen verbessern.