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Ostsee: Tödliche Keime im Wasser – erste Infektion!

Killer-Keime sorgen für Unruhen an der Ostsee. Jetzt wurde bereits eine erste Infektion gemeldet. Im schlimmsten Fall kann eine Infektion tödlich enden.

© IMAGO / Marc Stinger

Die Ostsee: 5 Fakten über das Baltische Meer

Die Ostsee hat eine Fläche von 412.000 Quadratkilometer. Die tiefste Stelle in der Ostsee beträgt 459 Meter. Im Durschnitt ist das Meer etwa 52 Meter tief. Im Englischen und in vielen anderen Sprachen bezeichnet man die Ostsee als Baltische See oder als Baltisches Meer.

Die Badesaison an der Ostsee hat gerade erst begonnen, doch schon trüben gefährliche Keime den Spaß.

In den ersten Wasserproben aus der Ostsee wurden Vibrionen entdeckt, die für alle Badeurlauber gefährlich werden können. In besonders schweren Fällen kann eine Infektion sogar zum Tod führen.

Ostsee: Erste Infektion bereits gemeldet

Wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock laut „Bild“ berichtet, wurde bereits eine erste Infektion mit den sogenannten „Killer-Keimen“ gemeldet. Eine 55-jährige Frau aus Mecklenburg-Vorpommern infizierte sich durch den Kontakt einer offenen Wunde mit Ostsee-Wasser während eines Strandspaziergangs.

„Eine offene Wunde kam in Kontakt mit Ostseewasser bei Strandspaziergängen […] Die 55-Jährige hat eine chronische Vorerkrankung. Die Infektion, die sehr schnell erkannt wurde, wird ambulant behandelt“, heißt es laut „Bild“ in der Erklärung des Gesundheitsamtes.

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Vibrionen in der Ostsee

In seichten, flachen Bereichen erwärmt sich das Wasser schneller und die Strömung ist geringer. Dies begünstigt die Vermehrung von Bakterien und anderen Krankheitserregern, die Infektionen verursachen können. Durch offene Wunden können die Erreger in den Körper gelangen und dort schwere Infektionen auslösen.

An tieferen Strandabschnitten mit Strömung ist das Wasser besser durchmischt und der Salzgehalt höher. Dies wirkt der Vermehrung von Krankheitserregern entgegen und verringert somit das Infektionsrisiko.


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Lokale Schmerzen an kleinen Wunden können auf eine ernste Gefahr eine Vibrionen-Infektion hinweisen. Rötung, Schwellung und Blasenbildung an der betroffenen Stellen oder Symptome wie Fieber, Schüttelfrost und Magen-Darm-Probleme sind ebenfalls Anzeichen. Besonders bei Kindern können Vibrionen auch Mittelohrentzündungen auslösen.

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