TV-Legende Harald Schmidt hat keine Lust auf einen Sylt-Urlaub. Ganz im Gegenteil.
Wohin es Harald Schmidt stattdessen hinzieht und warum der 66-Jährige nicht viel von Sylt hält, hat er jetzt in einem Interview verraten.
Sylt-Urlaub? Ohne Harald Schmidt!
Urlaub auf Sylt machen? Davon hält der TV-Satiriker nichts. Das jedenfalls machte er in einem Interview mit der Deutschen Presse-Agentur (dpa) ganz deutlich: Er sei noch nie aus Sylt gewesen. „Was soll ich auf Sylt?“, sagte Schmidt. „Da treffe ich ja die Leute, denen ich das ganze Jahr aus dem Weg gehe.“ Er habe kein Interesse „an einem Promi-Lokal oder Hummer-Essen“, so Schmidt weiter.
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Sylt-Nachbar als Ziel
Etwas kurios: Seine Herzensinsel liegt nur rund 40 Kilometer von Sylt entfernt. Harald Schmidt fährt einmal mehr nach Föhr – mit der ganzen Familie. „Wir waren ja schon jahrelang immer auf Föhr, und jetzt wollten wir da alle hin“, sagte er. Wobei das viel Hin und Her werde. Beziehungsweise An- und Abreise. „Freundinnen, Freunde und so weiter. Ich natürlich auch, weil ich zum Teil noch Vorstellungen habe. Und teilweise wird es mir auch zu viel. Unterschiedliche Frühstückszeiten und so. Im Laufe der Zeit muss man da auch klar ziehen, wie so ein Urlaub abläuft. Ich muss da aufpassen, dass ich nicht der Reiseleiter bin. „
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Was der 66-Jährige denn eigentlich so im Urlaub mache, wollte die dpa wissen. Harald Schmidts ehrliche Antwort: „Ich bin ein riesengroßer Fan von Vertrödeln. Und für mich ist eine wahnsinnige Themenquelle die Frühstücksräume in Hotels. Wer kommt wie an? Wer ist schon wie schlecht gelaunt? Wer gehört zu den Knechten, die schon mit Tablet und iPhone das Müsli löffeln?“ Wobei: Er selbst gehe im Urlaub aber auch nicht offline. „Ich brauch‘ keinen Luxus, aber Internet. […] Google, alles. Ich bin auch damit einverstanden, dass ich ausspioniert werde, denn das ist bei mir ja sowieso schon seit 40 Jahren der Fall.“ (mit dpa)