„Rote Rosen“ hat es aktuell nicht leicht: Zuerst kürzte die ARD radikal die Folgen-Länge, nahm dann alles wieder zurück. Doch Kritik gibt es unter hartgesottenen Zuschauern trotzdem.
Die „Rote Rosen“-Drehbücher sind für viele nämlich „verbesserungswürdig“, um es sanft zu formulieren. Jetzt macht die ARD eine weitreichende Ankündigung.
„Rote Rosen“: Die ARD handelt
Während die ARD Pläne schmiedet, die Zuschauer anderer Reihen so richtig auf die Palme bringen (>>>hier mehr dazu), fasst man sich angesichts „Rote Rosen“ ein Herz. Die Drehbücher sollen nämlich ziemlich sicher besser werden.
Regelmäßig hagelt es Kritik an hanebüchenen Story-Lines und flach aufgebauten Charakteren im „Rote Rosen“-Universum. Mit einem Autoren-Wettbewerb wollte die ARD bereits 2022 zur Rettung der Reihe ansetzen (wir berichteten). Und siehe da: alle Teilnehmer des ersten Wettbewerbs konnten übernommen werden!
+++ „Rote Rosen“ (ARD): Doch kein Happy End? Zuschauer ertragen DAS langsam nicht mehr +++
„Rote Rosen“: „Jünger und diverser“
Das Programm habe „unsere Erwartungen übertroffen. Wir konnten alle Autor:innen, die teilgenommen haben, in die Produktion übernehmen“, sagte Serienwerft-Geschäftsführer Jan Diepers gegenüber „Quotenmeter“. Studio Hamburg Serienwerft war verantwortlich für die Autoren-Suche. Und jetzt soll es erneut einen Aufruf geben.
Aktuell läuft eine zweite Initiative, um junges Autorenblut für „Rote Rosen“ zu gewinnen. Theresa Schwarz, Writer-Producerin bei der Serienwerft, ergänzt: „Die ständige Weiterentwicklung unserer Serien macht es nötig, unser Team jünger und diverser aufzustellen. Das schaffen wir mit unserer Initiative und den Nachwuchsautor:innen, die wir damit ansprechen wollen“.
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„Rote Rosen“: Start im September
Start der Ausbildung ist im September, aktuell können sich junge Autoren noch bis zum 15. August 2024 bewerben. Neben der Entwicklung einer eigenen Serienidee sollen die Nachwuchs-Schreiber Einblick in die Arbeit mit „Roten Rosen“ bekommen und dazu eigene Dialogbücher schreiben.
Die Teilnahme soll mit insgesamt 10.000 Euro vergütet sein; Voraussetzung für die Teilnahme ist ein Abschluss an einer deutschen oder internationalen Filmhochschule sowie Interesse und Leidenschaft. Ob sich das in der neuen, 23. Staffel schon bemerkbar macht?