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Ostsee: Streit um Mega-Projekt geht in die zweite Runde! Es flattern Anzeigen raus…

Der Streit um das LNG-Terminal vor Rügen lässt an der Ostsee wohl niemanden kalt – nun gibt es erneut einige Anzeigen…

© IMAGO / Future Image

Phänomen am Ostsee-Strand von Rügen

Frau beobachtet ungewöhnliches Phänomen am Strand

Bei diesem Thema will an der Ostsee wohl einfach keine Ruhe einkehren. Die Fronten sind klar: Die einen stehen fest hinter dem Projekt, während die anderen es entschieden ablehnen.

Wer am Ende die Oberhand behält, ist noch offen. Eines jedoch steht fest: Wie auch immer die Entscheidung ausfällt, die Ostsee wird die Konsequenzen zu spüren bekommen.

Ostsee: Geheime Deals mit Gas?

Auf der Urlaubsinsel Rügen braut sich ein handfester Skandal zusammen: Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat Anzeige gegen die Deutsche Regas, Betreiber des LNG-Terminals auf der Insel, erstattet. Der Grund: Flüssiggas (LNG), das eigentlich ins deutsche Netz eingespeist werden sollte, wird offenbar nach Schweden verschifft – ohne die nötigen Genehmigungen.

Laut DUH ist das ein klarer Verstoß gegen die geltenden Vorschriften. Das Terminal wurde unter dem LNG-Beschleunigungsgesetz errichtet, das darauf abzielt, Deutschlands Energieversorgung in Krisenzeiten zu sichern. Der Weiterverkauf ins Ausland, so die Umweltschützer, sei jedoch nicht erlaubt. Sascha Müller-Kraenner von der DUH wirft dem Unternehmen vor, ausschließlich auf Gewinne zu achten: „Hier wird unter dem Deckmantel der Energiekrise spekuliert, die Menschen in Deutschland haben davon keinen Nutzen.“

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Ostsee: Sicherheitslücken und politische Forderungen

Doch damit nicht genug: Neben der möglichen illegalen Weiterverladung von LNG weist die DUH auf erhebliche Sicherheitsmängel hin. Die Verladung des Flüssiggases im Hafen von Mukran sei nicht ordnungsgemäß geprüft worden. Der DUH-Energieexperte Constantin Zerger betont: „Diese riskante Verladung passiert direkt in der Nähe eines Fähranlegers – ohne dass die Sicherheitsaspekte ausreichend untersucht wurden.“ Für ihn ist klar, dass hier unverantwortlich gehandelt wird.


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Die Umwelthilfe fordert nun von der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern, den Betrieb des LNG-Terminals sofort zu stoppen. Die DUH prüft sogar, ob der Deutschen Regas die Betriebserlaubnis entzogen werden kann. Nun steht die Landesregierung vor der Entscheidung, ob sie das Unternehmen weiterhin gewähren lässt oder Maßnahmen ergreift.