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Aida und „Mein Schiff“: Ausgerechnet hier! Gäste dürfen nur an Land, wenn sie zahlen

Aida und „Mein Schiff“ locken viele Urlauber mit ihren Fahrten durch die Weltmeere. Doch bald wird es für die Touristen noch mal teurer.

Die Schiffe "Mein Schiff" und "Aida Luna" in einem Hafen.
© IMAGO / imagebroker

Kreuzfahrten: Diese Ziele sind besonders beliebt

Für viele Urlauber sind Kreuzfahrten die perfekte Art zu Reisen. Laut einer "Statista"-Umfrage ist unter deutschen Urlaubern die Karibik ein sehr beliebtes Reiseziel.

Immer mehr Menschen setzen in ihrem Urlaub auf eine Kreuzfahrt. Alleine im Jahr 2023 stieg die Zahl von etwa 20,4 Millionen auf 31,7 Millionen Kreuzfahrt-Touristen. Aida Cruises und die „Mein Schiff“-Flotte von Tui Cruises locken die Reisenden mit Routen, die verschiedene Häfen in diversen Ländern anfahren. Doch nun kommt es zu einer gravierenden Änderung…

Ein Land kündigt nun drastische Maßnahmen an, die für Passagiere, die etwa mit Schiffen der Aida oder „Mein Schiff“-Flotte unterwegs sind, ziemlich kostspielig werden…

Aida und „Mein Schiff“: Land plant Eintrittsgebühr

Die griechische Regierung will dem stetig wachsenden Kreuzfahrttourismus entgegenwirken und plant nun drastische Maßnahmen. Ab dem kommenden Jahr sollen Kreuzfahrtpassagiere, die mit Aida oder „Mein Schiff“ anlegen, eine Eintrittsgebühr zwischen einem und 20 Euro zahlen, wenn sie griechische Inseln wie Santorini und Mykonos besuchen wollen. Die genaue Höhe der Gebühr soll je nach Reisezeit und Beliebtheit der jeweiligen Insel variieren.

+++ Aida: Kreuzfahrt-Experte verrät – so kommst du immer an einen Tisch +++

In der Hauptsaison, die vom 1. Juni bis zum 30. September läuft, wird ein Eintrittspreis von 20 Euro pro Person für einen Tagesbesuch von Aida- oder „Mein Schiff“-Passagieren fällig. Ersten Schätzungen zur Folge sollen die Eintrittsgebühren etwa 50 Millionen Euro einbringen. Die Einnahmen sollen zwischen den betroffenen Gemeinden, dem Schifffahrtsministerium und dem Tourismusministerium aufgeteilt werden. Ob andere Länder mit der Eintrittsgebühr bald nachziehen werden? Zumindest scheinen es einige aktuell in Erwägung zu ziehen…

Aida und „Mein Schiff“: Eintrittsgebühr gegen den Massentourismus?

Immer mehr Ländern macht der Massentourismus zu schaffen. Der Bürgermeister der spanischen Stadt Sevilla kündigte bereits an, von Touristen, die den zentralen Platz Plaza de España besuchen wollen, Geld zu verlangen.


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Auch in der italienischen Hauptstadt Rom zieht man eine Eintrittsgebühr für den berühmten Trevi-Brunnen in Betracht. Urlauber auf Aida-Schiffen oder „Mein Schiff“-Kreuzern müssen bald wohl oder übel tiefer in die Tasche greifen…