„Nord bei Nordost“ – kaum ein ARD-Ableger ist schon im Vorfeld so umstritten wie das Schwester-Format zu „Nord bei Nordwest“.
Schon zur Verkündung gab es (fundierte) Kritik an „Nord bei Nordost“ (ARD). Hoffnungen, Vorfreude und Widerstand noch dazu. Jetzt kommt der Tag, an dem es drauf ankommt.
„Nord bei Nordost“: Wie jedes andere Format auch
Seit dem 1. Oktober gibt es den „Nord bei Nordost“-Pilotfilm „Westend“ in der ARD-Mediathek. Richtig „On Air“, via Free-TV-Premiere geht der Streifen aber erst am 3. Oktober. Da gilt das, was für alle neuen Formate gilt: Die Zahlen müssen stimmen.
Sonst teilen „Nord bei Nordost“ und „Nord bei Nordwest“ nämlich nicht dasselbe Schicksal: Stimmt die Quote in der ARD nicht am 3. Oktober, bleibt Nachschub aus. Das Format könnte im schlimmsten Fall sogar im Archiv verschwinden und allenfalls als Spät-Wiederholung in den Dritten auftauchen.
+++ „Nord bei Nordwest“ (ARD): Schamlose Lüge! Zuschauer müssen hilflos zusehen +++
„Nord bei Nordost“: Gute Prognose
Sehr wahrscheinlich ist das nicht, schließlich haben Film-Experten „Nord bei Nordost“ entgegen aller Unkenrufe eine Menge Format bescheinigt (wir berichteten). Außerdem dürften selbst Verschmäher des Ost-Ablegers aus reinem Interesse einschalten. Doch die TV-Landschaft ist selten wirklich zu berechnen, das kann auch in die Hose, oder besser gesagt in den Quotenkeller, gehen.
Haupt-Darstellerin Cornelia Wege sagte bereits im Interview mit der „Berliner Morgenpost“, sie und ihre Kollegen „wissen nicht, ob es weitergeht. Das entscheiden am 3. Oktober die Zuschauerzahlen. Ich drücke also die Daumen!“. Fakt ist: Wer nicht einschaltet, und sich stattdessen eine der „Nord bei Nordwest“-Wiederholungen reinpfeift, nimmt „Nord bei Nordost“ die Chance, sich über den Erstling hinaus zu beweisen. Einschalten lohnt sich wohl in jedem Fall.
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Wann läuft die erste Folge von „Nord bei Nordost“? Los geht’s mit „Westend“ am 3. Oktober um 20.15 Uhr in der ARD. Bis zu den neuen Folgen des Originals „Nord bei Nordwest“ ist es ja eh noch etwas hin.