Sylt ist das Mekka der Reichen und Schönen, wo Champagner fließt und Millionenvillen das Bild prägen. Doch neben dem Glanz und Glamour gibt es auch Schattenseiten, welche dieser Urlauber nun kennenlernte.
Hinter der glänzenden Fassade von Sylt sieht die Realität für einige ganz anders aus. Während Urlauber ihre Zeit dort in vollen Zügen genießen, kämpfen andere ums Überleben – und das direkt vor ihrer Nase.
Sylt: Schockierende Erlebnisse aus dem Alltag der „anderen“ Sylter
Ein Camping-Urlauber berichtet, dass er jeden Morgen im McDonalds von Westerland seine technischen Geräte auflädt, doch es sei nicht immer leicht, eine freie Steckdose zu finden – eine Dame bot ihm heute netterweise eine an und sie kamen ins Gespräch.
Die Frau, die mit zwei Freunden in einer winzigen WG lebt, arbeitet als Flyer-Verteilerin, um über die Runden zu kommen. „Seit Wochen haben sie keinen Strom mehr – der wurde abgestellt. Deswegen lädt sie bei McDonald’s ihr Handy auf“, erzählt der Herr weiter. Die Mieten auf Sylt sind astronomisch und für viele Einheimische kaum zu stemmen. „Sylt ist eben kein Paradies für arme Schweine“, fügt er bitter hinzu. Was einst als Trauminsel galt, ist für viele, die dort leben, längst zum Albtraum geworden.
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Sylt: Arroganz und Mitgefühl – Begegnungen der anderen Art
Doch nicht nur das Finanzielle plagt die Menschen dort. Ein anderer Herr berichtet von ähnlichen Erfahrungen, wie ihm Arroganz entgegengebracht wurde, nur weil er ein anderes Weltbild habe. „Die Bonzen fragen mich oft neugierig, was ich hier mache, und dann läuft es immer gleich: Sie drücken mir 50 bis 100 Euro in die Hand und sagen, ich solle ‚was aus mir machen“, sagt er.
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Solche Begegnungen zeigen, wie tief die Gräben auf Sylt inzwischen sind. Während sich einige im Luxus sonnen, müssen andere täglich um das Nötigste kämpfen. Die Insel, die für viele ein Paradies ist, ist für andere längst ein Ort des Überlebens geworden.