Ein einfacher Diebstahl von Spielzeugautos im Hamburger Hauptbahnhof endete in einem handfesten Eklat.
Ein 36-jähriger Mann, der am späten Abend des 23. Oktobers beim Verlassen eines Geschäfts in Hamburg gestoppt wurde, sorgte nicht nur für Aufregung wegen der entwendeten Ware, sondern schockierte zusätzlich mit rechtsextremen Gesten und Parolen.
Hamburg: Hitlergruß und Alkoholexzesse
Was als Diebstahl von drei kleinen Spielzeugautos im Wert von 23,47 Euro begann, nahm eine bizarre Wendung: Als der Mann von einem Ladendetektiv aufgehalten und von Mitarbeitern der Deutschen Bahn bis zum Eintreffen der Bundespolizei festgehalten wurde, zeigte der Beschuldigte unvermittelt den Hitlergruß und brüllte lautstark „Heil Hitler“.
Die alarmierte Bundespolizei nahm den offensichtlich stark alkoholisierten Mann, bei dem ein Atemalkoholtest satte 2,69 Promille ergab, umgehend fest. Doch das war noch nicht alles: Auch während der Durchsuchung auf der Wache schrie der Mann immer wieder verfassungswidrige Parolen.
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Hamburg Renitenz in der Zelle
Nachdem der Mann auf das Revier gebracht wurde, zeigte er sich auch dort wenig kooperativ und musste wegen seines renitenten Verhaltens in der Zelle weiter festgehalten werden. Ein hinzugerufener Arzt stellte seine Gewahrsamsfähigkeit fest, doch der 36-Jährige, bereits polizeibekannt, durfte nach seiner Ausnüchterung wieder entlassen werden. Die gestohlenen Spielzeugautos wurden sichergestellt und blieben im Geschäft.
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Neben dem Diebstahl ermittelt nun auch das LKA Hamburg wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Auch gegen einen weiteren Mann (27) wird ermittelt – ihm wird Mittäterschaft vorgeworfen.