Noch einmal rocken wie früher! Wo geht das besser als auf einem AC/DC-Konzert? Zu den Klängen von „Hells Bells“ oder „Thunderstruck“ wollte sich Frank noch einmal jung fühlen und zumindest für kurze Zeit sein Schicksal vergessen.

Als Bewohner eines Hospizes ist das jedoch nicht so einfach. Zum Glück gibt es den Wünschewagen, der Menschen, die nicht mehr lange zu leben haben, einen letzten Wunsch erfüllt – so auch Frank.

AC/DC-Fan Frank will ein letztes Mal rocken

Einmal AC/DC und zurück bitte! Kein Problem für den Wünschewagen des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) aus aus Sachsen. Nur leider tritt die Band zurzeit nicht in Leipzig und Umgebung auf, wo Frank im Hospiz wohnt. Doch eine Alternative ist schnell gefunden: Eine Tribute-Band sollte im F-Haus in Jena auftreten. Die Vorfreude war groß, „doch ebenso groß waren die Sorgen und Bedenken im Vorfeld“, wie das Wünschewagen-Team berichtet.

Ganz so einfach ist es nun mal nicht für einen Hospiz-Bewohner, ein Rock-Konzert zu besuchen. Doch trotz der Zweifel wollte Frank es versuchen. Und als der leidenschaftliche AC/DC-Fan dann mit seiner Ehefrau in den Wünschewagen stieg, schafften es die Wünscherfüller, ihm alle Sorgen zu nehmen.

Konzert mit großer Überraschung

Bei gutem Essen und anregenden Gesprächen startete die Fahrt nach Jena voller Vorfreude und Aufregung. Und als das Konzert mit den AC/DC-Hits begann, war alles perfekt. „Die musikalische Energie und die Begeisterung der Menge rissen Frank und seine Frau mit“, bemerkte das Team erfreut. „Sie konnten beide den Moment in vollen Zügen genießen.“

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Dann gab es noch einen besonderen Moment, als die Band plötzlich von der Bühne runter und auf Frank und seine Begleiter zukam, um ihn persönlich zu begrüßen. Gemeinsam schoss man noch ein Erinnerungsfoto mit den Musikern und auch eine Autogrammkarte, unterschrieben von allen Bandmitgliedern, konnte AC/DC-Anhänger Frank mit zurück in die Heimat nehmen.

„Die Dankbarkeit und die Freude, die Frank noch viele Tage danach ausstrahlte, waren unbezahlbar“, schrieb später seine Betreuerin. „Es war ein Tag voller Emotionen, der allen Beteiligten noch lange in Erinnerung bleiben und ein Lächeln ins Gesicht zaubern wird.“