Vor wenigen Wochen ereigneten sich in Zingst an der Ostsee dramatische Szenen. Ein 15-Jähriger brach im Ostseebad zusammen und verstarb weniger Augenblicke später. Die genaue Todesursache konnte damals nicht direkt festgestellt werden.
Doch nun gibt es neue Informationen in dem Fall. Das toxikologische Gutachten gibt traurige Gewissheit, woran der Teenager starb.
Ostsee: „Rote Super Marios“ führten zum Tod
Am 28. September war im Ostseebad Zingst ein 15-jähriger Junge zusammengebrochen. Die alarmierten Rettungskräfte versuchten den Jungen damals noch Ort zu reanimieren, konnten jedoch nur noch den Tod feststellen. Der Fall hatte die Gemeinde an der Ostsee zutiefst geschockt. Jetzt ist die Todesursache bekannt.
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Die Rechtsmedizin Greifswald untersuchte den Leichnam sorgfältig. Durch ein toxikologisches Gutachten wurde festgestellt, dass der 15-Jährige durch die Einnahme von Pillen mit dem Wirkstoff MDMA verstarb. „Hierbei handelte es sich aber nicht um die gefährliche, hoch dosierte ‚Blue-Punisher-Pille'“, gibt die Polizei in einer Mitteilung bekannt. Laut den Beamten nahm der Junge mehrere Pillen der Sorte ‚Rote Super Marios“. Mehrere solcher Pillen seien auch am Ort des Unglücks gefunden worden. Die Tabletten gelten als besonders gefährlich.
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Die regelmäßige Einnahme von großen Mengen kann neurotoxisch wirken und das Risiko von irreparablen Hirnschäden erhöhen. Aber je Körperzustand und Droge könne die Einnahme einer Pille oder auch nur einer halben Pille schon lebensbedrohlich sein. Wie genau der Junge an die Drogen kam, ist bisher noch unklar. Die Polizei appelliert an die Bevölkerung keine Drogen egal in welcher Art, in welchem Alter und in welcher Menge zu nehmen. „Dieser Fall zeigt deutlich und tragisch, dass die Einnahme von Drogen gefährlich ist“, stellen die Beamten klar.