Die US-Wahl läuft auf Hochtouren. Millionen Amerikaner sind bereits zu den Wahlurnen geschritten. Doch die Wahl zwischen Harris und Trump wurde zwischendurch von Bombendrohungen überschattet. Das FBI ist sicher, dass dahinter Russen-Präsident Wladimir Putin steckt.
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US-Wahl: Bombendrohungen angeblich durch Putin
Die US-Bundespolizei FBI hat Bombendrohungen gegen Wahllokale eigenen Angaben zufolge bis zu Putins Kreml zurückverfolgt. „Dem FBI sind Bombendrohungen gegen Wahllokale in mehreren Bundesstaaten bekannt, von denen viele von russischen E-Mail-Domänen zu stammen scheinen. Bisher konnte keine der Drohungen als glaubwürdig eingestuft werden“, hieß es in einer Mitteilung. Man werde die Lage weiterhin genau beobachten und bei Bedarf reagieren, um die Wahl zu schützen, hieß es.
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Zuvor hatte es Berichten zufolge Bombendrohungen in zwei Wahllokalen im besonders umkämpften „Swing State“ Georgia gegeben. Die Abstimmung wurde dort kurzzeitig unterbrochen. Der in Georgia für die Wahlen zuständige Brad Raffensperger kündigte laut CNN an, dass um die zehn Wahllokale im Bundesstaat deswegen zwischen 20 und 40 Minuten länger geöffnet bleiben.
Warnung vor Russen-Beeinflussung
US-Geheimdienste hatten am Montag (4. November) gewarnt, dass Putin wie schon in den Tagen zuvor versuchen könnte, die Abstimmung zu beeinflussen. Man gehe „davon aus, dass sich diese Aktivitäten am Wahltag und in den kommenden Wochen verstärken und dass sich die Narrative zu ausländischer Einflussnahme auf „Swing States“ konzentrieren werden“, hieß es weiter.
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Außerdem warnte das FBI vor manipulierten Videos, die angeblich von der US-Bundespolizei stammen sollen. In einem sei von Terrorgefahr an Wahllokalen die Rede und Amerikaner würden aufgefordert, per Briefwahl abzustimmen. In einem anderen Video gehe es um vermeintlichen Wahlbetrug durch Insassen von fünf Gefängnissen, hieß es. Beide Videos seien nicht authentisch, erklärte die Behörde.
(mit dpa)