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Weihnachtsmarkt in Hamburg: Terror-Anschlag? Besucher bangen um Sicherheit! DAS sagt die Innenbehörde

Nachdem ein 17-Jähriger einen Anschlag plante, herrscht Angst und Bange. Wie sicher ist der Weihnachtsmarkt in Hamburg? Die Behörde gibt Antworten.

© IMAGO / Volker Preußer

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Wie entwickelt sich die Kriminalität in Hamburg? Die aktuelle Kriminalitätsstatistik gibt Auskunft darüber.

Am 6. November wurde ein 17-Jähriger aus Elmshorn (nahe Hamburg) verhaftet. Er soll einen Terror-Anschlag geplant haben – in den Medien kursierten Informationen, dass dies auf einem Weihnachtsmarkt geschehen solle.

Auch wenn Stefanie Gropp, Leitende Oberstaatsanwältin bei der Staatsanwaltschaft Flensburg, zusammenfasste, dass es noch keinen möglichen Anschlagsort gegeben hätte, schürte das wohl Panik. Wie sicher ist der Weihnachtsmarkt in Hamburg wirklich? MOIN.DE hakte bei der Hamburger Innenbehörde nach.

Weihnachtsmarkt in Hamburg: Abstrakt hohe Gefährdungslage

Daniel Schaefer, Pressesprecher der Behörde für Inneres und Sport, betont: „Die Sicherheits- bzw. Gefährdungslage in der Stadt und damit auch für die Weihnachtsmärkte hat sich nicht verändert.“

Auch wenn in Deutschland weiterhin eine abstrakt hohe Gefährdungslage herrsche, lasse sich daraus, nach Einschätzung der Sicherheitsbehörden, keine konkrete Gefährdung für Weihnachtsmärkte oder den Winterdom in Hamburg ableiten. Weitere Sicherheitsmaßnahmen sind trotzdem am Laufen.

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Weihnachtsmarkt in Hamburg: Neue Maßnahmen durch Sicherheitspaket

Nach einer Reihe von schweren Straftaten mit Messern im öffentlichen Raum hat die Bundesregierung zuletzt ein umfangreiches Sicherheitspaket verabschiedet. Das trat kürzlich in Kraft und sieht eine Reihe von Maßnahmen vor, wie zum Beispiel auch ein Waffen-, Messer-Verbot auf Volksfesten.

Schaefer betont: „Die Stadt Hamburg nutzt (ebenso wie andere Bundesländer) die neuen rechtlichen Möglichkeiten, damit alle Hamburgerinnen und Hamburger auch weiterhin mit einem guten und sicheren Gefühl auf öffentliche Veranstaltungen wie Volksfeste gehen und dort gemeinsam Spaß haben können.“ Diese Maßnahmen würden auch aktuell auf dem Hamburger DOM umgesetzt werden.


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Zu den Weihnachtsmärkten sei die Behörde auch im engen Austausch mit den Veranstaltern/ Bezirksämtern über Sperrelemente und weitere Maßnahmen. Die Polizei werde auf den Märkten sehr präsent sein.