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Formel 1: Nächstes Desaster? Las Vegas steht massiv unter Druck

Die Formel 1 ist zurück in Las Vegas – und hofft dabei auf deutliche Besserungen. Bei der Premiere lief fast alles schief.

Die Formel 1 kehrt nach Las Vegas zurück.
© IMAGO/PanoramiC

Formel 1: Das sind die 10 legendärsten Strecken

Die Formel 1 trägt Jahr für Jahr ihre Rennen auf den spektakulärsten Rennstrecken der Welt aus. Wir zeigen euch die legendärsten Kurse der Königsklasse.

Die Formel 1 kehrt zurück nach Las Vegas – und wieder verspricht der Grand Prix in der amerikanischen Wüste jede Menge Spektakel und Show. Doch vor der zweiten Ausgabe des Rennens stehen die Veranstalter massiv unter Druck. Und das hat gute Gründe.

So spektakulär das Premieren-Rennen im vergangenen Jahr auch war, so größer war die Farce, die sich vorher ereignete. Die Vorbereitung auf den Grand Prix liefen drunter und drüber. Einige krasse Pannen müssen sich beim Besuch der Formel 1 in diesem Jahr zwingend vermieden werden.

Formel 1: Ein Gullydeckel, sie zu knechten

Unvergessen bleibt natürlich das Fiasko, welches sich in der ersten Trainingssession abspielte. Nach nur acht Minuten löste sich ein Gullydeckel aus dem Asphalt der Strecke. Der hohe Anpressdruck der F1-Boliden hatte ihn offenbar gelockert. Zu allem Überfluss zerstörte sich Carlos Sainz auch noch Motor und Chassis, als er über diesen bretterte.

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In der Folge wurde das Streckenpersonal angewiesen, die betroffene Stelle auf der Strecke zu reparieren und sämtliche 140 Abdeckungen auf dem ganzen Kurs zu kontrollieren. Das nahm so viel Zeit in Anspruch, dass das erste Training der Formel 1 in Las Vegas nicht mehr aufgenommen werden konnte.

Aber nicht nur das. Die Arbeiten dauerten so lange, dass sich auch das zweite Training bis tief in die Nacht (Ortszeit) verschob. Erst um 4 Uhr morgens waren die Fahrer fertig! Angesichts des schon zuvor stark kritisierten Zeitplans gingen die müden Piloten endgültig auf die Barrikaden.

Fans eiskalt vor die Tür gesetzt

Auch die Fans litten darunter. Diejenigen, die sich extra für teures Geld Tageskarten geholt hatten, sahen letztlich nur acht Minuten Action. Zum zweiten Training, welches um 2.30 Uhr begann, durften sie nicht mehr an der Strecke sein! Der Veranstalter schmiss sie alle nach stundenlangem Warten mitten in der Nacht raus.


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Als Grund führte man an, die Arbeitszeiten von Streckenposten und Sicherheitspersonal nicht weiter strapazieren zu können. Entschädigung bekamen Tageskarteninhaber in Form eines 200-Dollar-Merchandise-Gutscheins. Fans, die Dauerkarten für das Wochenende hatten, gingen dahingehend leer aus. Max Verstappen sagte im Nachhinein unverblümt: „Wenn ich ein Fan wäre, würde ich den ganzen Laden abreißen.“

Formel 1: Wie reagieren die Fahrer?

Generell waren auch die Fahrer mit den Verhältnissen vor Ort nicht zufrieden. Für Aufsehen sorgte besonders die pompöse Fahrervorstellung, die nicht jedem gefiel. Er habe sich wie ein Clown gefühlt, erklärte Weltmeister Verstappen damals. Auch bei der Fahrerparade vor dem Rennen sorgte ein Öl-Leck auf bei einem der Autos für jede Menge Streit.

In diesem Jahr muss Las Vegas also ein deutlich besseres Bild abgeben – sonst ist heftige Kritik wieder vorprogrammiert.