Wenn man über die teuersten Nordsee-Inseln Deutschlands spricht, stehen Sylt und Norderney an der Spitze, besonders wenn es um Wohnkosten und Restaurantbesuche geht.
Beim Vergleich der Kurtaxe hat eine andere Nordsee-Insel alle anderen deutschen Urlaubs-Orte. Nun steht eine weitere Erhöhung an, wodurch der Ferien-Ort einen neuen Rekord bei der Kurtaxe erreicht.
Nordsee: Neuer Preis-Schock!
Die ostfriesische Insel Spiekeroog gilt seit langem als die teuerste Insel Deutschlands und steht dafür immer wieder in der Kritik. Bisher betrug der Gästebeitrag 5,00 Euro in der Hauptsaison und 2,00 Euro in der Nebensaison. Jetzt steht jedoch eine weitere Erhöhung an, die einen neuen Rekord markiert.
Wie Ansgar Ohmes, Geschäftsführer der Nordseebad Spiekeroog GmbH, gegenüber MOIN.DE bestätigte, hat der Gemeinderat des Nordseeheilbads Spiekeroog beschlossen, den Gästebeitrag auf künftig 5,50 Euro pro Erwachsenen und Tag in der Hauptsaison und 2,20 Euro in der Nebensaison anzuheben.
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Nordsee: Spiekeroog hat einiges vor
„Eine Entscheidung, die nicht leichtgefallen ist, aber für die es viele gute und notwendige Gründe gibt. Sowohl wirtschaftliche als auch touristische, von denen die Urlaubsgäste profitieren“, so Ansgar Ohmes. Die wirtschaftliche Lage mache die jetzige Erhöhung erforderlich. Die Gründe seien wie Inflation sowie den gestiegenen Energie-, Bau- und Personalkosten Nordsee-Insel Spiekeroog.
Dieser stolze Preis könnte viele Urlauber zunächst schockieren, insbesondere Familien, die ihren Urlaub auf der Nordsee-Insel planen. Doch die 5,50 Euro zahlen Gäste nicht nur für den Zugang zum Strand und die öffentlichen Toiletten, sondern auch für viele weitere Angebote.
Nordsee für alle?
Im Sommer können sich die kleinen Besucher auf zahlreiche Spielplätze, den Zirkus Tausendtraum und das Inselkino freuen. Erwachsene profitieren von Wanderwegen, Grünanlagen, kostenlosen Kursen, Vorträgen, Sportprogrammen und Ausstellungen.
Bald kommen mehr Vorteile für Spiekeroog-Besucher: „Wir arbeiten derzeit daran, verschiedene Bereiche weiterzuentwickeln, insbesondere im Thalasso-Gesundheitszentrum“, berichtet Ansgar Ohmes, Geschäftsführer der Nordseebad Spiekeroog GmbH, über die neuen Pläne der Nordseeinsel.
Nordsee: Wie werden Gäste auf die Erhöhung reagieren?
Die Nutzung der historischen Museumspferdebahn ist im Gästebeitrag enthalten. Mit der geplanten Erhöhung soll auch die Verlängerung der Bahn bis in den westlichen Teil der Insel umgesetzt werden.
„Zusätzlich werden die Barrierefreiheit und Mobilität gefördert. Außerdem werden der Betrieb und die Instandhaltung der Tourist-Information, des Hauses des Gastes ‚Kogge‘, des Meerestieds mit Thalasso-Gesundheitszentrum, des InselBads und des DünenSpas sichergestellt“, erklärt Ansgar Ohmes zu den Plänen der Nordsee-Insel.
„Auch wenn wir den Gästebeitrag erhöhen mussten“, so Bürgermeister Patrick Kösters, „Spiekeroogs Gäste sowie alle Gewerbetreibenden und Einheimischen profitieren von qualitativ hochwertigen öffentlichen touristischen Einrichtungen und Services.“
Doch wie werden Urlauber auf die Erhöhung reagieren? „Unsere Gäste werden Verständnis dafür haben“, glaubt Ansgar Ohmes. „Weil die Zeiten im Moment für viele wirtschaftlich schwierig sind. Deshalb gehen wir damit auch sehr sensibel um. Auf der anderen Seite denke ich, dass eine 50-Cent-Erhöhung im Verhältnis zu den Gesamtkosten eines Urlaubs verkraftbar ist.“
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Letztlich hofft Ansgar Ohmes, Geschäftsführer der Nordseebad Spiekeroog GmbH, dass Nordsee-Urlauber diese Entscheidung nachvollziehen und vielleicht sogar unterstützen. „Schließlich müssen wir sicherstellen, dass wir unsere Angebote weiterhin aufrechterhalten können.“