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Camping: Ansage! Nur SO hast du auf dem Platz auszusehen – „Ist kein Hobby“

Seit Jahrzehnten schwelt eine heftige Debatte um „Richtig“ und „Falsch“ in der Camping-Gemeinde. Jetzt knallt es mal wieder.

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Hilfreiche Tipps fürs Camping: So gelingt euer Urlaub im Freien

Mit diesen Tipps für Camping-Anfänger gelingt euch ein erholsamer Urlaub im Freien.

Nicht ganz unüblich in Camping-Kreisen: Jeder weiß, wie es richtig geht. Auf Plätzen gibt es in der Regel mindestens eine Person, die hilfsbereit, aber durchaus besserwisserisch unterwegs ist.

Das nervt – und führt mitunter zu harten Ansagen. Sogar an Camping-Freunde, die schon lange dabei sind. Jetzt entlädt sich eine Menge Frust.

Camping: Geht’s noch?

Camping lebt zwar von Freiheit, aber auch von Regeln – zumindest auf ausgewiesenen Plätzen. Da machen in Deutschland die meisten Camping-Liebhaber Urlaub, Wildcampen ist schließlich verboten und mitunter sehr unbequem.

Vor allem Dauercamper schätzen ihre „Quasi-Ferienwohnungen“, die dauerhaft ein Heim mit guter Infrastruktur bieten sollen. Doch genau die Alteingesessenen kriegen aktuell ihr Fett weg. Denn offenbar machen es viele Dauercamper „nicht richtig“ – so die Ansage in einschlägigen Camping-Foren in den sozialen Netzwerken.

+++ Camping: Klare Ansage an Luxus-Nörgler – wer was auf sich hält, zieht lieber den Stecker +++

Camping: Seit Jahrzehnten ein Thema

Wer nämlich nicht das ganze Jahr an ein und dem selben Ort steht, verliert schnell Respekt und Ansehen in der Camping-Szene. Dabei ist das doch völlig unsinnig, Ortswechsel durchaus üblich halten andere dagegen.

Für die Hardliner mit Jahres-Platz ist Camping offenbar sogar „kein Hobby“, sondern so sehr Lebensgefühl, dass eine gewisse Disziplin nötig ist! Gegenwehr formiert sich: Es gebe nun mal „wirklich viele Varianten von Dauercamping“, heißt es. Die Gemeinde streite darüber schon „seit Jahrzehnten“. Nicht wenige drohen Kritikern an Nicht-Ganzjahres-Camping sogar mit Ausschluss aus der Community.


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Camping: „Was sind wir denn dann?“

„Für mich sind alle Camper mit Leidenschaft. Was sind wir denn dann?“, merkt eine Frau an, die „nur“ außerhalb von Regentagen ihren Dauerstellplatz besucht, wie sie angibt. „Camping kann sehr wohl ein Hobby MIT einem besonderen Lebensgefühl sein“, legt eine andere Frau nach. Bei hitzigem Austausch von Argumenten zeigt sich dabei eines klar.

Die Debatte um die „richtige“ Camping-Art ist offenbar auch nach Jahrzehnten noch in vollem Gange – und dabei vor allem eine Frage der persönlichen Vorliebe.