An der Ostsee sorgt eine gravierende und unerwartete Einschränkung für erheblichen Unmut bei Urlaubern und Anwohnern.
In der Ostsee-Stadt Lübeck sind davon nicht nur Anwohner und Urlauber betroffen – sondern auch Patienten einer Hausarztpraxis. Sie wehren sich – und setzen nun auf eine Initiative, die das Chaos beenden soll.
Ostsee: Schwere Einschränkung bringt Touristen zum Brodeln
Im Hafenhaus am Skandinavienkai in Lübeck-Travemünde an der Ostsee herrscht Unruhe: Ab dem 15. Dezember wird die Zufahrt für Busse über das Hafengelände gesperrt. Stattdessen sollen Shuttles vom Bahnhof Kücknitz das Hafenhaus anfahren, beichtete „HL-Live“.
Die Änderungen der Busanbindung am Skandinavienkai wirken sich erheblich auf Urlauber aus, die den Hafen nutzen oder von dort aus ihre Reise beginnen. Statt wie bisher direkt von Lübeck oder Travemünde zum Skandinavienkai zu gelangen, müssen Reisende künftig zunächst den Bahnhof Kücknitz ansteuern und dort in einen Shuttlebus umsteigen. Das erschwert die Anreise, insbesondere für Urlauber mit viel Gepäck, ältere Menschen oder Familien mit Kindern.
+++ Ostsee: Irre Aktion am Strand! Bei dieser Aussicht zittern alle – „Verrückt“ +++
Die verlängerten Reisezeiten und der Umstieg stellen für viele Urlauber einen unnötigen Aufwand dar. Zudem gibt es Zweifel, ob die Shuttlebusse barrierefrei und ausreichend ausgestattet sind, um den Bedürfnissen aller Passagiere gerecht zu werden. Für Reisende mit eingeschränkter Mobilität oder Urlauber, die Komfort erwarten, bedeutet das eine klare Verschlechterung der Anbindung.
Ostsee: Betroffene wütend
Diese Änderung betrifft nicht nur Urlauber und Anwohner, sondern auch die Patienten der Hausarztpraxis im Hafenhaus. Die Emotionen in Lübeck an der Ostsee kochen hoch. In den sozialen Netzwerken machen die Betroffenen ihrem Ärger Luft. Kommentare wie „Total absurd und nicht richtig durchdacht dieser Beschluss!“, „Das ist doch so was von traurig“ und „Welch ein Irrsinn“ spiegeln die breite Kritik wider.
Die Lübecker wollen sich gegen diese Änderung wehren und haben eine Petition gestartet, die an Bürgermeister Jan Lindenau gerichtet ist. Bereits rund 1.000 Menschen haben ihre Unterschrift geleistet.
Mehr News:
Zudem warnen Kritiker, dass die Maßnahme das Ansehen der Region beeinträchtigen könnte. Der Skandinavienkai, ein bedeutender Einstiegspunkt für viele Urlauber, könnte durch die erschwerte Anreise als weniger attraktives und schlecht organisiertes Reiseziel wahrgenommen werden.