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Ekel-Alarm im Weihnachtsbaum! So viele Spinnen und Zecken holen wir in unser Wohnzimmer

Der Weihnachtsbaum gehört für viele Deutsche zum Fest einfach dazu. Doch mit der Tanne ziehen auch jede Menge Insekten bei uns ein!

Der Weihnachtsbaum gehört für viele Deutsche einfach zum Fest dazu!
© imago/Westend61

Weihnachtsmenü: Solltest du dieses Jahr lieber auf die Gans verzichten?

Warum du es dir in diesem Jahr dreimal überlegen solltest, eine Weihnachtsgans zu servieren, erklärt Verbraucherschützer Ron Perduss.

Die einen haben ihn schon längst aufgestellt, bei anderen zieht er bald ein. Doch egal, ob der Weihnachtsbaum früh in der Vorweihnachtszeit oder erst kurz vor dem Heiligen Abend geholt wird, er ist bei vielen Deutschen ein absolutes Muss.

Rund 30 Millionen Weihnachtsbäume werden jedes Jahr im Dezember in die deutschen Wohnzimmer gestellt. Und mit ihnen jede Menge Krabbeltiere.

Weihnachtsbaum kann bis zu 25.000 Insekten beherbergen

Wie „Bild“ berichtet, ist der Weihnachtsbaum zur festlichen Zeit nicht nur ein beleuchteter Hingucker, sondern auch ein Heim für Spinnen, Zecken, Motten und Milben. „Sie können sich gut verstecken und sind für das menschliche Auge unsichtbar, wobei man die eine oder andere Spinne sicherlich entdecken könnte“, erklärt Professor Bjarte Jordal von der Universität Bergen in Norwegen dazu.

Bei seinen Forschungen an Weihnachtsbäumen stellte der Insektenexperte fest, dass bis zu 25.000 kleine Krabbeltierchen in nur einem (!) Baum leben können – darunter Springschwänze, Rindenläuse und eben auch Milben, Motten, Zecken und Spinnen. Immerhin: Die Anzahl der Insekten hängt von der Baumart und Größe sowie dem Verkaufsort ab. Weihnachtstannen, die direkt im Wald gefällt werden, enthalten demnach mehr Käfer als solche, die extra gezüchtet sind.

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Willst du die ungebetenen Gäste in deinem Baum sehen oder gar los werden, empfiehlt sich, ein weißes Laken unter die Tanne zu legen und kräftig zu schütteln.


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Es besteht allerdings kein Grund dafür, denn die Insekten sind laut Jordal harmlos und verlassen ihre Heimstätte auch nicht, um etwa im Wohnzimmer herum zu kriechen. Sie bleiben im Baum, sterben dort aufgrund mangelnder Nahrung und Trockenheit. Ein von Milben befallener Weihnachtsbaum könnte allerdings für Allergiker zur Belastung werden.

Wer ganz auf Nummer sicher gehen möchte, sollte daher am besten zu einer künstlichen Tanne greifen.