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Friedrich Merz: Dickes Ass im Ärmel vor der Bundestagswahl

Vor der Bundestagswahl kann sich Friedrich Merz über massive Unterstützung freuen. Die AfD hingegen geht leer aus.

Friedrich Merz kann sich über die Unterstützung von zahlreichen Großspendern freuen.
© IMAGO/dts Nachrichtenagentur

Vertrauen in Scholz

Olaf Scholz wird am 16. Dezember die Vertrauensfrage stellen. Doch wie denkt eigentlich die Bevölkerung über den SPDler? Reden wird drüber.

Am kommenden Montag (16. Dezember) wird Olaf Scholz im Bundestag die Vertrauensfrage stellen. Dann wird sich final entscheiden, ob es zu Neuwahlen kommt – dieses Szenario gilt als höchstwahrscheinlich. Die Parteien haben bereits ihre Spitzenkandidaten bestimmt und enthüllen nach und nach ihre Strategien für den Wahlkampf. Die Union um Kanzlerkandidat Friedrich Merz hat dabei ein Ass im Ärmel.

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Sollte Olaf Scholz das Vertrauen abgesprochen werden, verbleiben 74 Tage (Stand 11. Dezember) bis zur vorgezogenen Bundestagswahl. Den jüngsten Umfragen zufolge liegt die Union um Spitzenkandidat Merz in der Pole-Position im Kampf um das Kanzleramt. Forsa attestiert der Union, Stand 10. Dezember, 31 Prozentpunkte. Es folgen die AfD (18 Prozent), die SPD (17 Prozent) und die Grünen (13 Prozent).

Merz genießt Unterstützung von Großspendern

Sollte die Wahl einen etwaigen Ausgang finden, geht laut dem Institut Insa der Wunsch der meisten Deutschen in Erfüllung. Einer Umfrage zufolge wünschen sich nämlich 21 Prozent der Befragten eine Kanzlerschaft von Merz. Knapp dahinter (19 Prozent) folgt der Wunsch nach Alice Weidel.


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Wie der „Bericht aus Berlin“ nahelegt, hat die Union noch ein dickes Ass im Ärmel, welches sich im Wahlkampf bemerkbar machen könnte. Seit dem Scheitern der Ampel-Regierung hat die Zahl der Großspenden (Summern über 35.000 Euro) an deutsche Parteien nämlich deutlich zugenommen. In erster Linie profitieren hiervon Merz und seine Union.

In den zurückliegenden Wochen hat das Bündnis aus CDU und CSU demnach mehr als zwei Millionen Euro eingenommen (2.052.000 Euro), welche nun in den Wahlkampf investiert werden können. Damit überflügelt man die FDP (820.000 Euro), die Grünen (245.000 Euro) und die SPD (220.000 Euro) um Längen. Das BSW erhielt 50.000 Euro an Spendengeldern, Großspenden an die Linke und die AfD gab es keine.