Erneut erschüttert eine blutige Tat die Hansestadt Hamburg.
Am späten Samstagabend (14. Dezember) ereignete sich in Hamburg-Billstedt eine Schießerei, bei der zwei junge Männer verletzt wurden. Einer von ihnen kam später ums Leben, wie die Polizei Hamburg mitteilte.
Hamburg: 20-Jähriger stirbt nach Schießerei
Nach ersten Ermittlungen hörten Zeugen gegen 23 Uhr Schussgeräusche und beobachteten mindestens zwei Personen, die vom Tatort flüchteten. Kurze Zeit später fanden alarmierte Polizisten in einem Innenhof nahe des U-Bahnhofs Mümmelmannsberg zwei Männer (20 und 21) mit Schussverletzungen.
Der 20-Jährige wurde ins Krankenhaus gebracht, wo er wenig später seinen Verletzungen erlag. Der 21-Jährige erlitt eine nicht lebensgefährliche Schussverletzung und wird derzeit medizinisch behandelt.
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Die Polizei leitete noch in der Nacht umfangreiche Fahndungsmaßnahmen ein, konnte jedoch bisher keine Tatverdächtigen festnehmen. Die Hintergründe der Tat sind bislang unklar.
Hamburg: Tatverdächtiger stellt sich
Die Abteilung für Kapitaldelikte der Staatsanwaltschaft Hamburg und die Mordkommission (LKA 41) haben die Ermittlungen übernommen. Das Kriseninterventionsteam des Deutschen Roten Kreuzes betreut derzeit die Angehörigen des Verstorbenen sowie eine Zeugin, die die Schüsse miterlebt hat.
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Update: Am Mittwoch, den 18. Dezember, erschien am Nachmittag ein 19-Jähriger im Beisein seines Rechtsanwalts im Hamburger Polizeipräsidium und räumte ein, für die Tat am vergangenen Samstag verantwortlich zu sein, teilte die Polizei mit.
Der deutsche Staatsangehörige wurde daraufhin vorläufig festgenommen und Donnerstag einem Richter vorgeführt, der einen Untersuchungshaftbefehl gegen den Mann erließ.