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Norderney: Nach Schock über Versorgungs-Engpass – Bürgermeister spricht Klartext

Insolvenz-Schock auf Norderney: Nach dem Krankenhaus jetzt auch das MVZ! Bürgermeister Ulrichs schlägt Alarm – wie geht es weiter?

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Norderney

Am 18. Dezember machte eine schockierende Nachricht die Runde auf der schönen Nordsee-Insel Norderney. Nachdem das Krankenhaus bereits Insolvenz angemeldet hatte, folgte die nächste Einrichtung: das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ).

Der Insolvenzantrag für das Norderneyer MVZ wurde am 16. Dezember gestellt. Das Problem wiegt schwer: Wie selbst Bürgermeister Frank Ulrichs betont, spiele das MVZ für die medizinische Versorgung auf Norderney eine zentrale Rolle. Aber wie geht es weiter? Der Bürgermeister spricht jetzt Klartext.

Norderney: Wie geht es weiter?

Nach dem Schock über den Insolvenzantrag des MVZ auf Norderney gab es bereits einen Hoffnungsschimmer: Die Bedeutung des Hauses als Sicherstellungskrankenhaus wurde hervorgehoben – das allein bietet schon ein gewisses Maß an Schutz. Trotzdem blieb die Finanzierung bisher ungewiss, da der Betrieb in privater Hand liegt. Der aktue Kapitalbedarf für die nächsten zwei Monate belaufe sich auf 700.000 Euro – eine schlappe Summe.

Doch Bürgermeister Frank Ulrichs zeigt sich optimistisch, wie „norderney nordsee-magazin“ berichtet. Er betont: Weder der Betrieb der Praxis, noch die Arbeitsplätze seien aktuell gefährdet. Der vorläufige Insolvenzverwalter Axel Gerbers arbeite derzeit an der Vorfinanzierung des Insolvenzgeldes – so soll sichergestellt werden, dass die Gehälter für den Dezember pünktlich ausgezahlt werden können. Doch wie geht es für das MVZ weiter?

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Norderney: „Wichtiges Signal für die Öffentlichkeit

Die Stadt will das MVZ übernehmen! Schon bis zum 1. April oder zum 1. Juli 2025 könnte die Übernahme erfolgen. Doch die Entscheidung steht noch nicht zu 100 Prozent – denn die Absicht sei vorbehaltlich einer wirtschaftlichen Analyse und der Zustimmung der Kommunalaufsichtsbehörde des Landkreises Aurich.


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Norderneys Bürgermeister zeigt sich erfreut über den Beschluss, es sei ein „wichtiges Signal für die Öffentlichkeit als auch eine langfristige Perspektive für das MVZ“. Wichtig sei es jetzt, den Blick nach vorne zu richten. Und einen Vorteil hat das MVZ gegenüber dem Krankenhaus schonmal – die Gesamtsituation sei deutlich überschaubarer. „Auch in diesem Fall bietet die Insolvenz die Chance, das MVZ langfristig neu aufzustellen.“