Darauf haben Fans von „Nord bei Nordwest“ (ARD) sehnsüchtig gewartet: Gleich drei neue Folgen flimmern im Ersten im Januar über die Fernsehbildschirme. Heißt: Drei Mal die Lieblingsermittler wiedersehen, drei Mal spannende Geschichten mitverfolgen und drei Mal Mitfiebern.
Doch von der großen Vorfreude war schon nach der ersten Folge in der ARD nicht mehr viel zu spüren. Die Fans von „Nord bei Nordwest“ sind enttäuscht – und gehen mit den Serienmachern hart ins Gericht.
Nord bei Nordwest: Darum geht’s in der neuen Folge
Gleich am 2. Januar lief die Folge „Fette Ente mit Pilzen“ um 20.15 Uhr im Ersten. Im ersten Fall dreht sich alles um einen Verkehrsunfall, bei dem eine chinesische Staatsbürgerin ums Leben kommt. Das Brisante: Die Frau war offenbar Diplomatin. Darum schaltet sich auch bald ein chinesischer Sonderermittler ein – den Hauke Jakobs gewähren lassen muss. Parallel dazu rückt auch noch das Restaurant „Mandarin“ in den Fokus. Denn dort ist eine Whistleblowerin untergetaucht – und die „will Peking nicht länger auf der Speisekarte sehen““, heißt es beim „NDR“.
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Und dann tut sich auch noch Privat einiges bei den Ermittlern. Denn Hannah Wagner kehrt frisch verliebt – und verlobt – aus dem Urlaub zurück und will ihre Stelle als Polizistin kündigen. Eigentlich genug Stoff für eine gute Folge, oder? Doch geht es nach der Meinung vieler Fans, dann sei der Schuss nach hinten losgegangen. „Bin schwer enttäuscht von meiner ansonsten Lieblingsserie“, kommentiert jemand bei der „ARD“ bei Facebook: „Schlechtes Drehbuch, katastrophale Regie – abgestandene Witze, peinliche Dialogpausen – etc., unglaublich langatmig… schade!“.
Fans bitte enttäuscht: „Absoluter Schrott“
Und mit dieser Meinung ist er nicht alleine. „Bin vor einem halben Jahr auf den Geschmack gekommen und hab bereits viele Folgen geschaut. Auf heute hab ich mach daher sehr gefreut: Leider umsonst.“ Und ein dritter meint: „Schaue gerade Teil 1: Das ist für mich absoluter Schrott. Will hoffen, dass die nächsten Teile besser werden.“ Begeisterte Kommentare sucht man bei den über 530 Antworten nahezu vergebens. Für die ARD ist das natürlich bitter.
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Doch eine Sache dürfte die Laune des Senders trotz des negativen Fan-Feedbacks deutlich gehoben haben: Die Einschaltquoten. Denn laut „DWDL“ schalteten im Schnitt 7,68 Millionen Zuschauer ein – damit konnte sich das Erste am 2. Januar einen Marktanteil von 28,5 Prozent beim Gesamtpublikum und somit den obersten Platz auf dem Quoten-Treppchen sichern. Ob der zweite Teil am Donnerstag (9. Januar) da mithalten kann? Das wird sich zeigen. Einige haben sich den Teil jedenfalls schon in der Mediathek angesehen. Und die gute Nachricht: „Haare? Hartmann!“ scheint bei den Fans besser wegzukommen als der erste Teil.