Ihre Themen waren Kinderarmut, Flucht, Sozial- und Behindertenpolitik. Nun ist die Grünen-Politikerin Aeffner tot – die Fraktionsführung reagiert bestürzt.
Grünen-Abgeordnete Aeffner gestorben
Die baden-württembergische Bundestagsabgeordnete Stephanie Aeffner ist gestorben. „Ihr plötzlicher Tod trifft uns tief. Wir sind traurig und erschüttert“, teilten die beiden Grünen-Fraktionschefinnen Katharina Dröge und Britta Haßelmann in Berlin mit.
Die 48-jährige Aeffner vertrat den Wahlkreis Pforzheim, gehörte dem Ausschuss für Arbeit und Soziales an und war innerhalb der Grünen-Fraktion zuständig für Sozialpolitik, die Bekämpfung von Kinderarmut, Asyl und Flucht sowie Behindertenpolitik. Sie saß selbst im Rollstuhl.
„Wir verlieren eine sehr geschätzte Abgeordnete, die mit Leidenschaft, großer Überzeugung und Expertise für ihre und unsere Anliegen gekämpft hat“, erklärten Katharina Dröge und Britta Haßelmann. „Wir verlieren auch einen warmherzigen Menschen, auf den wir uns immer verlassen konnten.“
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Auch Grünen-Politikerin Ricarda Lang äußerte sich zum Tod der Bundestagsabgeordneten. Sie schreibt auf der Plattform X: „Ich kann es überhaupt nicht fassen. Wir sind in tiefer Trauer um unsere Kollegin“. Aeffner war „eine unserer leidenschaftlichsten Kämpferinnen für soziale Gerechtigkeit, ein Lexikon für das Sozialgesetzbuch und warmherziger Mensch, die immer ein offenes Ohr und ein offenes Herz hatte.“ Zu den Umständen des Todes machte die Fraktion keine Angaben. (Mit dpa)