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Bald ist Zeitumstellung – aber dieses Land in Europa macht nicht mehr mit!

Die Zeitumstellung abschaffen – das wünschen sich immer mehr Deutsche. Ein europäisches Land geht diesen Schritt nun.

© IMAGO/Bihlmayerfotografie

EU-Parlament stimmt für Abschaffung der Zeitumstellung

Das EU-Parlament hat für eine Abschaffung der Zeitumstellung 2021 gestimmt.

Bald ist es wieder so weit. Die Tage werden länger und die Sommerzeit bricht an. Am 30. März werden die Uhren von Winter- auf Sommerzeit und damit um eine Stunde vorgestellt. Die Umstellung erfolgt in der Nacht auf Sonntag um 2 Uhr. Die Stunde bis 3 Uhr verschwindet somit.

Für viele Menschen ist die Zeitumstellung nach wie vor eine lästige Sache. Besonders, wenn sie zu Beginn der Sommerzeit auf die eine Stunde verzichten müssen. Bei manchen löst das eine erhöhte Müdigkeit aus. Es gibt jedoch auch andere Gründe, die gegen eine Fortsetzung der Zeitumstellung sprechen. Ein Land in Europa hat deswegen auch einen Schlussstrich unter die ganze Sache gezogen.

Zeitumstellung: Europäisches Land macht nicht mit

Wer hat an der Uhr gedreht? In der Ukraine seit Oktober 2024 keiner mehr. Denn hier hat die Regierung entschieden, dauerhaft bei einer Zeit zu bleiben – und zwar bei der Winterzeit, beziehungsweise der ursprünglichen Zeit, auch Normal- oder Mitteleuropäische Zeit genannt.


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Das hatte unterschiedliche Gründe, darunter die Auswirkungen, die die Zeitumstellung auf den Biorhythmus hat. Aber auch der Angriffskrieg der Ukraine hängt damit zusammen. Eine einheitliche Kiewer Zeit soll „die Sicherheitsposition der Ukraine stärken und zur Räumung und Wiedereingliederung der vorübergehend besetzten Gebiete beitragen“. Das hatte die Agentur Interfax gemeldet und sich dabei auf Abgeordnete des Einkammerparlaments Werchowna Rada berufen.

Zeitumstellung: Auch in Deutschland immer wieder ein Thema

Die Ukraine steht mit ihrer Entscheidung nicht alleine da. Auch Island, Grönland, die Türkei, Brasilien, Ägypten oder Namibia verzichten unter anderem darauf. Andere Staaten wie etwa Thailand oder Südafrika haben die Zeitumstellung gar nicht erst eingeführt. Und auch in Deutschland wird das Thema immer wieder angesprochen. Laut einer YouGov-Umfrage wollen mittlerweile 75 Prozent ein Ende des halbjährlichen Wechsels.

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Allerdings wollen sogar mehr eine dauerhafte Sommerzeit. Doch neben den gesundheitlichen Folgen der Zeitumstellung – viele fühlen sich schlechter, sind weniger produktiv – bleiben die Proargumente präsent. Einer dauerhaften Sommerzeit steht der Wunsch entgegen, im Winter mehr Tageslicht zu haben. Im Sommer ist es sowieso länger hell.


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Theoretisch stände es Deutschland frei, über eine Abschaffung der Zeitumstellung zu entscheiden. Denn das Europäische Parlament hat diese Entscheidung den Mitgliedstaaten selbst in die Hände gelegt. Bis sich da etwas tut, werden sich die Deutschen allerdings weiterhin mit der Umstellung arrangieren müssen.