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Wetter im Norden: Ärzte warnen vor Gefahr – bei diesen Symptomen musst du handeln

Das kalte Winter-Wetter setzt manchen Menschen stark zu, das kann sogar gefährlich werden – das musst du beachten!

Wetter im Norden
© IMAGO / Andreas Franke

Wetter: Vier Jahreszeiten – warum es sie gibt und wie sie entstehen

Warum ist es im Sommer so warm und im Winter so kalt?

Das Wetter im Norden ist aktuell sehr winterlich, doch schon am Wochenende soll es wärmer werden. Wenn die Temperaturen schnell wechseln, hat das Auswirkungen auf den Körper. Das Ganze nennt sich Wetterfühligkeit. Und das kann sogar gefährlich werden!

Konkret sind es rasch fallende oder steigende Temperaturen oder Änderungen im Luftdruck oder der Luftfeuchtigkeit, die den Körper überfordern können. „All das hat Auswirkungen auf unser Wohlbefinden, unsere Stimmung und unsere Leistungsfähigkeit“, erklärt Prof. Martin Scherer, Direktor des Instituts und Poliklinik für Allgemeinmedizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE). So kann das bevorstehende Wetter im Norden für Kreislaufprobleme, Schwindelgefühle oder ein generelles Unwohlsein verantwortlich sein.

Wetter im Norden: Hausarzt kann helfen

Halten die Probleme über einen längeren Zeitraum an, kann der Hausarzt oder die Hausärztin eine diagnostische Abklärung durchführen. «Wir vermuten, dass sich die Witterungsverhältnisse auf das vegetative Nervensystem auswirken und daher zu Symptomen führen können», erklärt Scherer.

Während Temperaturschwankungen für einige kein Problem darstellen, so braucht der Körper anderer Menschen manchmal etwas länger, um sich anzupassen. Aktuelle persönliche Faktoren wie Stress oder die Arbeitsbedingungen spielen hier auch eine Rolle, führt der Mediziner aus. Arbeitet man zum Beispiel im Büro, sitzt man meist lange drinnen. Das heißt auch: weniger Bewegung und weniger Zeit an der frischen Luft. Dabei ist genau das ein Tipp, um dem Phänomen entgegenzuwirken.

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Wetter im Norden: Karte verrät, wo es wie schlimm ist

Denn tägliche Spaziergänge bei egal welchem Wetter können helfen, rät Scherer. So kann sich der Körper besser an Temperaturwechsel gewöhnen – und steckt sie tendenziell besser weg. Aber Vorsicht: Niedrige Temperaturen und eine trockene Luft können das Immunsystem auch schwächen. Die Schleimhäute trocknen aus und machen einen anfälliger für Krankheitserreger.


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Der Deutsche Wetterdienst (DWD) bietet auf seiner Website Gefahrenindizes für Wetterfühligkeit, nach Regionen unterteilt auf einer Deutschlandkarte. Damit kann man sich vorbereiten, wenn Wetterwechsel kommen. Die Karte bietet Informationen über mögliche Auswirkungen auf das allgemeine Befinden, asthmatische Krankheiten, sowie rheumatische und Herz-Kreislauf-Beschwerden. (mit dpa)