Kein Schmuck, keine Schimpfwörter, keine politischen Botschaften – die FIA schreibt den Formel-1-Fahrern gerne Dinge, reglementiert so viel wie möglich. Es gibt eine genaue Kleiderordnung in der Formel 1 und diese wird nun erweitert.
Ab dieser Saison dürfen die Fahrer in der Formel 1 bei heißen Temperaturen eine Kühlweste tragen. Ab 2026 soll diese Regelung dann sogar verpflichtend werden. Lewis Hamilton wird davon nicht viel halten.
Formel 1: FIA führt Kühlwesten ein
Die Bilder nach Hitze-Rennen wie in Katar sind im Kopf geblieben. Völlig dehydriert und nass geschwitzt kämpften sich die Fahrer aus ihren Autos, brauchten erst einmal einige Minuten, um wieder klarzukommen. Die Sorge um die Gesundheit der Fahrer war groß, Kritik wurde laut.
Nun hat die FIA reagiert. In einem Statement teilte der Motorsport-Weltverband mit, dass die Formel-1-Kommission die Einführung der Kühlwesten beschlossen hat. In der diesjährigen Saison ist es für die Fahrer noch optional, ab 2026 sind die Kühlwesten verpflichtend. Die Verantwortlichen wollen sich erst noch davon überzeugen, ob die Kühlwesten wirklich sinnvoll sind.
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Sobald die Umgebungstemperatur an der Rennstrecke auf 31 Grad Celsius steigen, dürfen die Fahrer 2025 die Kühlwesten tragen. In der bevorstehenden Saison können sich die Fahrer aber noch dagegen entscheiden. Ab 2026 müssen die Fahrer dann bei 31 Grad die Weste tragen. Das mehr Gewicht durch die zusätzliche Elektronik und die Kühlweste wird ausgeglichen, wenn ein Fahrer darauf verzichtet. 500 Gramm Ballast müssen zusätzlich ins Cockpit gelegt werden.
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Hamilton: „Es braucht keine Klimaanlage im Auto“
Lewis Hamilton ist kein Fan der Kühlwesten. Er sagte bereits im Sommer 2024 über die Kühlwesten: „Nein, das braucht es nicht. Wir reden hier von der Formel 1, und das war schon immer so: Unter großer Hitze ist es hart. Aber wir sind hochbezahlte Sportler und man trainiert extrem hart, um mit dieser Hitze zurechtzukommen.“ Und weiter: „Es bleibt hart und es ist nicht einfach, wenn wir an Orten wie Katar oder Singapur sind. Es braucht aber keine Klimaanlage im Auto“.
Dem Ferrari-Piloten dürfte der Beschluss der Formel-1-Kommission also nicht gefallen.