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Wetter im Norden: Temperaturen-Explosion! Expertin warnt – hier ist Vorsicht geboten

Das Wetter im Norden lässt den Februar warm werden. Norddeutschland freut sich über den Wandel, doch eine Expertin warnt eindringlich!

© IMAGO / blickwinkel

Heftiger Sturm in Dagebüll Mole an der Nordsee

Beim Durchzug des Sturmtiefs "Poly" wurde auch der Ort Dagebüll Mole an der Nordsee von heftigen Unwettern erfasst.

Eigentlich sollte das Wetter im Norden noch voll im Winter-Modus sein, doch stattdessen gibt es für Norddeutschland ein Temperatur-Hoch mitten im Februar. In vielen Regionen kratzen die Temperaturen an der 15-Grad-Marke und das in der eher fröstelnden Jahreszeit.

Es ist eigentlich die Zeit zu der schönen Winterblume, wie die Schneeglöckchen, Krokusse und Co. aus der Erde sprießen, was viele Gartenfans freuen dürfte. Doch hier ist Vorsicht geboten! Eine Expertin warnt: Wer jetzt mit zu viel Vorfreude handelt, könnte seinen pflanzlichen Schützlingen schaden.

Wetter im Norden: Pflanzenliebhaber dürfen jetzt nicht zu viel machen

Die plötzlichen, warmen Temperaturen sollten den Pflanzen eigentlich nichts anhaben, denn viele von ihnen sind diese Schwankungen gewohnt. Laut Staudengärtnerin Svenja Schwedtke ist das wechselhafte Wetter für Pflanzen wie Schneeglöckchen oder die Kornelkirsche kein Problem, wie die „dpa“ berichtet.

+++Wetter im Norden: Grausame Prognose – hier geht es um Leben und Tod+++

Sie lassen sich vom warmen Wetter im Norden nicht so einfach aus der Bahn werfen und gedeihen eifrig weiter. Doch leider gilt das nicht für alle Pflanzen. Winterlinge und Pestwurz können das Temperatur-Chaos nicht so einfach ab. Ihre Blüten erfrieren, wenn es nach den hohen Temperaturen, plötzlich wieder kalt wird.

Pflanzen in Gefahr: Temperatur-Hoch beim Wetter im Norden

Hobbygärtner sollten also besser ein wachsames Auge auf diese Gewächse werfen. Doch es gibt ein paar einfache Tricks, wie man die empfindlicheren Pflanzen vor dem Wetter im Norden schützen kann. Schwedtke rät der „dpa“ zufolge, kein Laub vom Garten zu entfernen, da es junge Triebe vor plötzlichen Frost-Einbrüchen schützen kann.


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Dennoch sollten künstlich auferlegte Schutzabdeckungen, wie Planen, Vlies oder Tannenriesig regelmäßig gelüftet werden, da sonst Schimmel entstehen könnte. Doch bei all der zurückhaltenden Geduld, die Garten-Liebhaber nun haben müssen, gibt es doch noch ein paar Aufgaben für die Grünflächen zu dieser Jahreszeit.

Schneeglöckchen und Co. gefährdet durch Frühlingswetter im Norden

Jetzt ist beispielsweise der perfekte Zeitpunkt, um Unkraut zu entfernen. Trotz der momentanen warmen Temperaturen sollte man nicht vergessen, dass der Winter noch lange nicht zu Ende ist. Ein plötzlicher Kälteeinbruch kann jederzeit das Wetter im Norden verändern und dann sind gerade empfindliche Pflanzen in Gefahr.

Gibt es nach einer warmen Phase erneut Frost, sollte man immergrüne Gehölze gießen, rät Expertin Schwedtke der „dpa“ zufolge. So überstehen die Pflanzen die Temperaturschwankungen besser. Das Wetter spielt definitiv verrückt. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte sich mit der Gartenarbeit noch etwas gedulden, denn ein frostiger Dämpfer könnte schneller kommen, als den Hobbygärtnern lieb ist.