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Rewe, Aldi und Co.: Bargeld-Betrug an der Kasse! Kunden müssen wachsam sein

Du willst deinen Einkauf an der Kasse von Rewe oder Aldi bezahlen, doch plötzlich ist dein Geld nichts mehr wert. Es könnte jedem passieren!

Geldscheine
© imago/photothek

Die "InToler"-App für Aldi, Rewe, Edeka und Co.

Eine neue App soll Kunden mit Unverträglichkeit das Einkaufen im Supermarkt erleichtern. Wir stellen sie dir im Video vor.

Immer mehr Menschen bezahlen im Einzelhandel wie beispielsweise bei Rewe, Aldi und Co. mit EC-Karte. Doch noch hat das Bargeld seine Attraktivität nicht komplett verloren. Allerdings birgt das Bezahlen mit Scheinen nun wieder eine größere Gefahr.

Denn laut Bundesbank wurden 2024 so viele gefälschte Euro-Banknoten aus dem Verkehr gezogen wie seit 2017 nicht mehr. Das Geld wandert von der einen in die andere Hand und wer schaut sich seine Scheine und Münzen schon genau an? Doch an der Kasse von Aldi, Rewe und Co. könnten Kunden im schlimmsten Fall eine böse Überraschung erleben.

Rewe, Aldi und Co.: Vorsicht beim Bezahlen! Falsche Scheine im Umlauf

Jeder kennt das Spiel „Monopoly“. Dort ist das Spielgeld die höchste Währung, wer am meisten besitzt, ist ein reicher Mann oder eine reiche Frau und gewinnt. In der Realität sind die Spielscheine aber natürlich nicht einen Cent wert, genauso verhält es sich mit Falschgeld. Im Vorjahr wurden laut Bundesbank rund 72.400 falsche Euro-Banknoten im Nennwert von 4,5 Millionen Euro im deutschen Zahlungsverkehr registriert. Das ist ein Anstieg von 28 Prozent!

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Besonders häufig sind Scheine mit dem Aufdruck „MovieMoney“ oder „Prop copy“ im Umlauf. Ein genauer Blick reicht, um die nicht besonders guten Fälschungen zu erkennen. Doch wer nimmt sich schon die Zeit? Meistens landen die Geldscheine direkt in unserem Portemonnaie. An den Supermarkt-Kassen werden aber manchmal durchaus Scheine auf ihre Echtheit geprüft. Durch spezielle Geldprüfstifte kann es zu einer chemischen Reaktion auf den Banknotendruck kommen. Verfärbt sich die Markierung dunkel, handelt es sich um Falschgeld.

Falschgeld Beispiel
Falschgeld Beispiel Foto: Bundesbank

So prüfst du die Echtheit

Der Bundesbank-Vorstand Burkhard Balz mahnt: „Auch banknotenähnliche Drucksachen, die mit echtem Geld verwechselt werden können, sind illegal.“ Somit könnten Kunden an der Kasse eine böse und unangenehme Überraschung erleben. Denn zum einen wird der Wert bei Falschgeld nicht ersetzt, der Besitzer bleibt also auf dem Schaden sitzen – und man macht sich strafbar! Selbst wer unwissentlich gefälschte Banknoten in den Umlauf bringt, verstößt gegen das Gesetz.


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Aber in der Regel sind die Fälschungen gut erkennbar. Besonders bei 20- und 50-Euro-Scheinen solltest du besser zwei Mal hinsehen. Allein 40 Prozent der Fälschungen wurden bei 50-Euro-Scheinen registriert. Dabei gilt es auf drei Sicherheitsmerkmale zu achten und dafür benötigt es lediglich die eigenen Sinne.

Beim Streichen über den echten Geldschein lassen sich haptische Rillen und Prägungen ertasten. Wasserzeichen, Sicherheitsstreifen und das Sichtfenster sollten beim Halten der Banknote gegen das Licht erkennbar sein. Und der letzte Test: Beim Kippen sollte die sogenannte Smaragdzahl unten links ihre Farbe ändern. Je nach Blickwinkel wechselt die Farbe von Smaragdgrün zu Tiefblau.