„Das ’n FKK-Strand, bitte zieh’n sich aus!“ – ein echter Ausruf über einen echten Lautsprecher trieb in den 90ern „TV Total“-Zuschauer Lachtränen in die Augen. Jetzt könnte er an der Ostsee tatsächlich wieder ertönen. Nacktbaden wird zur Pflicht.
An ausgewählten Ostsee-Stränden greift eine harte Regel, die Bekleidet-Sein sogar unter Strafe stellt.
Ostsee: Kleidung, nein Danke!
Wer nichts von Freikörperkultur hält, gilt hier als Aussätziger – neue Baderegeln sind schärfer denn je. In Rostock und Warnemünde waren Badegäste in Kleidung an FKK-Stränden bislang noch toleriert, doch jetzt drohen Konsequenzen.
23 Seiten umfassen die neuen Baderegeln der Tourismuszentrale Rostock. Es ist klar geregelt, wer wo nackt zu sein hat. Wer nicht wirklich alle Hüllen fallen lässt, muss die Strandabschnitte an der Ostsee umgehend verlassen – Badeverbot!
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Ostsee: Beschwerden noch und nöcher
„An FKK-Stränden ist der Aufenthalt ausschließlich Freikörperkultur (FKK) betreibenden Personen vorbehalten. Bekleidet zu baden und bekleidet ein Sonnenbad zu nehmen, ist nicht gestattet“. So lautet der neue Abschnitt in den Baderegeln. Betroffen sind immerhin 37 Strandabschnitte an vier Stränden entlang der Ostsee-Küste auf der Höhe von Rostock.
Der Abschnitt umfasst schlappe 19 Kilometer, dazu gehören auch Strände von Warnemünde, Diedrichshagen, Hohe Düne und Markgrafenheide. Der Grund für die drastische Neu-Regelung sind anhaltende Beschwerden, über die MOIN.DE bereits berichtete.
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Bekleidete störten sich an zu viel nackter Haut an der Ostsee, Freizeit-Nudisten brüskierten sich regelmäßig über Bikinis und Co. Konflikte vermeiden sollen neben der neuen Regelung an der Ostsee auch Mitarbeiter des örtlichen Ordnungsamtes. Geldstrafen soll es bei Nicht-Nackt-Sein immerhin keine geben – doch es drohen Platzverweise und Badeverbot. Also: Hosen runter!