Einen Urlauber trifft ein harter Schlag an der Ostsee. Nach einer entspannten Übernachtung in Lübeck hielt er am Morgen eine schockierende Rechnung in den Händen. 99,35 Euro solle er zahlen – für das Laden seines Elektroautos.
Eigentlich rechnete er, abhängig vom Stromverbrauch, mit gerade einmal 20 bis 25 Euro, doch eine unscheinbare Ostsee-Kostenfalle wurde ihm zum Verhängnis. Und das Schlimmste dabei ist, es ist auch noch seine eigene Schuld.
Ostsee-Urlauber lädt E-Auto und zahlt fast 100 Euro
Der Urlauber aus Bayern stellte sein E-Auto über Nacht an einer öffentlichen Ladesäule der Stadtwerke Lübeck vor dem Gebäude der Industrie- und Handelskammer ab. Doch was er offenbar nicht wusste, war, dass viele Anbieter an der Ostsee zusätzliche Blockier-Gebühren erheben, wenn ein Fahrzeug nach dem vollständigen Ladevorgang weiterhin die Ladesäule blockiert.
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Laut der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein können bei Überschreiten der maximal erlaubten Ladezeit minütliche Zusatzkosten zwischen 10 und 20 Cent anfallen, wie die „Lübecker Zeitung“ beichtet. Während der Urlauber schlief, liefen die Gebühren also weiter und ließen die Rechnung auf eine unerwartete Höhe steigen, obwohl die Batterie schon voll geladen war.
Blockier-Gebühr kostet Ostsee-Urlauber das Vierfache
In den sozialen Medien gibt es für den Betroffenen kaum Mitleid. Viele User kommentieren trocken, dass eine Ladesäule eben kein Parkplatz sei. „Selber schuld“, heißt es in zahlreichen Kommentaren.
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Andere vergleichen die Situation mit einer herkömmlichen Tankstelle: „Wer sein Auto an einer Zapfsäule über Nacht stehen lässt, würde auch ordentlich zur Kasse gebeten – wenn nicht sogar abgeschleppt.“ Eine teure Lektion für den Bayern und eine wichtige Warnung für alle, die ihr Elektroauto an öffentlichen Ladesäulen an der Ostsee abstellen.