Groß-Einsatz im Kattwykhafen in Hamburg.
Seit dem späten Nachmittag (2. März) sind Feuerwehr, Polizei und Umweltbehörde vor Ort – denn 5.000 Liter eines Öl-Wasser-Gemischs gelangten ins Hamburger Hafenbecken. Tausende Quadratmeter Wasser sind betroffen.
Hamburg: 90.000 Quadratmeter betroffen
Um das Ausmaß der Verschmutzung festzustellen, war sogar der Polizeihubschrauber „Libelle“ im Einsatz. Die Zahlen sind alarmierend: Laut Feuerwehr und Polizei sind etwa 90.000 Quadratmeter Wasserfläche betroffen!
Der Kampf gegen die Umweltkatastrophe läuft am Abend auf Hochtouren. Die Feuerwehr setzte sogenannte Öl-Schlängel ein, um die kontaminierte Fläche abzuriegeln. Dadurch soll ein Abpumpen ermöglicht und eine weitere Ausbreitung verhindert werden.
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Eine gute Nachricht gibt es dennoch: Eine fest installierte Wasser-Luft-Sperre sorgt dafür, dass das verschmutzte Wasser nicht in den Hauptstrom der Elbe gelangt. An Land arbeitet bereits eine Fachfirma daran, die Schäden zu beseitigen. Wie es zu dem gefährlichen Austritt des Öl-Wasser-Gemischs kam, ist noch unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Mit Unterstützung des 31-Löschboots und des 35-Mehrzweckboots konnte der Ölfilm so erfolgreich eingefasst werden, wodurch eine Ausbreitung auf andere Wasserflächen verhindert werden konnte. (mit ots)