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Deutsche Post im Norden: 8.000 Stellen gekürzt – und Kunden müssen es ausbaden

Bei der Deutschen Post im Norden brodelt es, 8.000 Stellen sollen deutschlandweit gestrichen werden – das wird Konsequenzen haben…

© IMAGO / Sven Simon IMAGO / Panthermedia

Die Ostsee: 5 Fakten über das Baltische Meer

Die Ostsee hat eine Fläche von 412.000 Quadratkilometer. Die tiefste Stelle in der Ostsee beträgt 459 Meter. Im Durschnitt ist das Meer etwa 52 Meter tief. Im Englischen und in vielen anderen Sprachen bezeichnet man die Ostsee als Baltische See oder als Baltisches Meer.

Mit der Deutschen Post hat sicherlich jeder etwas zutun, auch hier im Norden. Seien es Pakete die empfangen oder versendet werden, oder wichtige Briefe, die schnellstmöglich an den Empfänger gelangen sollten.

Doch die Deusche Post hat nun etwas bekannt gegeben, was zu einigen Problemen führen könnte – auhc der Norden wird vermutlich stark betroffen sein…

Deutsche Post im Norden: Belastung steigt

Die Deutsche Post streicht Stellen – und das in großem Stil! Bis Ende des Jahres sollen rund 8000 Jobs wegfallen. Ziel sei es, im Rahmen eines Wachstumsprogramms „sozialverträglich“ Personal abzubauen und den Konzern „schlanker und effizienter“ aufzustellen. Mehr als eine Milliarde Euro soll so eingespart werden.

„Der Norden wird mit Sicherheit auch betroffen sein, das Problem haben wir ja bundesweit“, erklärt ein Sprecher der Gewerkschaft Verdi aus dem Landesbezirk Nord gegenüber MOIN.DE.

Auch wenn betriebsbedingte Kündigungen laut Tarifvertrag bis März 2027 ausgeschlossen sind, bleibt die Lage für die Beschäftigten prekär. „Es ist davon auszugehen, dass der Belastungsfaktor bei den Beschäftigten, der eh schon hoch ist, noch höher wird“, so der Experte. Denn die frei werdenden Stellen werden wohl einfach nicht nachbesetzt – jede Lücke bleibt offen. Für die verbleibenden Mitarbeiter bedeutet das wohl: mehr Arbeit, mehr Stress, mehr Überlastung.

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Deutsche Post im Norden: Für Kundne wird es ungemütlich

Doch nicht nur die Mitarbeiter stehen unter Druck – auch Kunden werden die Folgen wohl zu spüren bekommen. Wenn 8000 Stellen einfach verschwinden, verteilt sich die Arbeit auf deutlich weniger Schultern. Was das in der Praxis heißt? Pakete und Briefe könnten langsamer zugestellt werden, Zustellzeiten sich verlängern. Besonders in Stoßzeiten wie zur Weihnachtszeit droht Chaos. Wenn dann noch Krankheitswellen oder Personalengpässe dazukommen, wird es eng.


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Die gute Nachricht für die Mitarbeiter der deutschen Post im Norden: Die Gewerkschaft betont gegenüber MOIN.DE, dass betriebsbedingte Kündigungen durch den geltenden Tarifvertrag bis 2027 ausgeschlossen sind. „Die Beschäftigten haben den höchsten Schutz vor Kündigungen, durch einen Tarifvertrag den sie kriegen können“, so der Verdi-Sprecher.

Doch dieser Schutz kommt mit einem hohen Preis. Denn die Arbeit bleibt, während die Belegschaft schrumpft. Die verbleibenden Mitarbeiter müssen die Last auffangen – ein Teufelskreis aus Überlastung, Stress und sinkender Servicequalität.