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Hamburg: Sucht-Studie zeigt es! Jugendliche verfallen teuflischer Gewohnheit

In Hamburg scheint die Jugend ein ziemlich großes Problem zu haben. Diese Sucht trifft wirklich fast jeden!

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Oft heißt es „Früher war alles besser“ oder „Die jungen Leute von heute sind arbeitsscheu und faul“. Auch in Hamburg fallen solche Sätze ab und zu – und das obwohl Studien bereits widerlegt haben, dass die Generation Z einfach nur faul ist.

Doch die Hamburger Jugend scheint tatsächlich ein Problem zu haben. In der mediatisierten Welt haben sie mit einer Sucht zu kämpfen, die allen zu schaffen macht…

Hamburg: Handysucht bei Jugendlichen explodiert!

Deutschlands Jugend hängt am Handy – und das immer mehr. Eine aktuelle Studie der DAK-Gesundheit in Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf zeigt alarmierende Zahlen: Jeder vierte Jugendliche zwischen 10 und 17 Jahren nutzt soziale Medien in einem problematischen Ausmaß. Seit 2019 hat sich diese Zahl mehr als verdoppelt!

Die Experten unterscheiden zwischen riskanter und pathologischer Nutzung. Während 21,1 Prozent der Jugendlichen als „riskante Nutzer“ eingestuft werden, gelten 4,7 Prozent sogar als abhängig. Besonders betroffen sind Jungen – mit 6 Prozent doppelt so häufig wie Mädchen (3,2 Prozent). Und das Problem wächst: 2019 waren „nur“ 3,2 Prozent der Jugendlichen süchtig nach sozialen Medien.

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Hamburg: Gaming und Streaming ebenfalls kritisch

Doch nicht nur Social Media macht Sorgen: Auch beim Gaming gibt es alarmierende Entwicklungen. 12 Prozent der Jugendlichen zocken in einem problematischen Maß, Jungen sind mit 4,8 Prozent häufiger süchtig als Mädchen (1,9 Prozent). Beim Streaming sieht es nicht viel besser aus: 16 Prozent der Jugendlichen konsumieren Videos problematisch. Experten sehen vor allem die Corona-Pandemie als Treiber für diesen exzessiven Medienkonsum.


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Die Krankenkasse DAK schlägt Alarm und fordert Konsequenzen: Ein einfaches Handyverbot an Schulen sei keine Lösung. Vielmehr brauche es ein eigenes Schulfach für Gesundheit und Medienkompetenz. Denn eins ist klar: Die Zahlen zeigen, dass viele Jugendliche längst die Kontrolle über ihren Medienkonsum verloren haben. Wenn sich nichts ändert, droht eine Generation in der digitalen Abhängigkeit zu versinken.