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Camping: US-Bürger sieht deutschen Platz zum ersten Mal – und kippt fast hintenüber! „Pfadfinderlager“

Ein Amerikaner traut seine Augen nicht, als er zum ersten Mal deutsche Camping-Plätze sieht – er ist nicht begeistert.

© IMAGO / Jochen Tack

Campen im Ruhrgebiet

Essen, 25.02.2015: Die Messe Reise + Camping zeigt vom einfachen Wurfzelt bis zur luxuriösen Lodge alles, was das Outdoorherz begehrt. Auch Tourismusanbieter sind vertreten. Uns trieb die Frage um, wo man am besten im Pott campen kann.

Deutschland ist für seine Ordnung, seine Effizienz und seine gründliche Planung bekannt, wohl auch, wenn es ums Camping geht. Doch das hat einen US-Bürger nun völlig aus der Bahn geworfen.

Der begeisterte Camping-Fan, der sich auf ein rustikales Naturerlebnis gefreut hatte, traute seinen Augen nicht, als er zum ersten Mal versuchte einen deutschen Campingplatz zu finden.

Camping: „Sehen aus wie Pfadfinderlager“

Auf Reddit teilte der sprachlose Amerikaner seine Eindrücke: „Als begeisterter Camper habe ich beschlossen, Europa (Deutschland und die Schweiz) zu erkunden und dort zu campen. Aber für mich ist es eine ganz andere Welt.“ und weiter: „Alle Campingplätze sehen aus wie Pfadfinderlager oder Mini-Hotels. Voll ausgestattet, mit Hütten, Aktivitäten und Pools. Sogar der Rasen sieht frisch gemäht aus.“

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Dann stellte er zum krönenden Abschluss noch, ob man nicht einfach 2o Dollar zahlen könne und einen Campingplatz mit null bis minimaler Ausstattung in der Wildnis bekommen könnte. Seine Vorstellung wäre eine andere, als beim Camping „ein Outdoor-Hotel zu imitieren“.

Camping-Kenner schaffen Klarheit

Der Post ging viral und zahlreiche deutsche Nutzer klärten ihn auf: „Wir haben viel weniger unberührte oder halbwegs unberührte Natur als ihr.“ Dann fügt ein anderer Nutzer noch hinzu: „Wildcampen ist hier streng reguliert und viele Camper sind eher auf Komfort aus. Probier‘ mal ‚Zeltplatz‘ in deiner Suche.“


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Die Community ist sich einig und so bestätigt ein weiterer Camping-Liebhaber aus Deutschland: „Wir haben keine unberührte Wildnis“, erklärt er trocken. „Zumindest nicht in dem Sinne, wie du es aus den USA kennst.“ Tatsächlich gilt Deutschland als dicht besiedelt und große unberührte Naturflächen, in denen man einfach das Zelt aufschlagen kann, gibt es kaum.