Die Urlaubssaison an der Ostsee steht in den Startlöchern! In vielen Regionen werden die letzten Vorbereitungen getroffen.
Eine beliebte Ostsee-Insel kämpft jedoch schon seit ein paar Jahren mit extremen Problemen. Eine langfristige Lösung scheint noch lange nicht in Sicht zu sein. Das Problem ist mal wieder das liebe Geld…
Ostsee: Teuer, teuer, teuer
Seit dem Herbststurm im Jahr 2023 sind die Sassnitzer Windpromenade und die Mole auf Rügen nur noch eingeschränkt nutzbar. Das Problem: Aktuell gibt es dort statt Pflastersteinen nur einen Kiesweg. Vor allem für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen oder einem Kinderwagen ist die Nutzung des Weges oftmals eine Qual. Doch aktuell fehlt der Stadt Sassnitz das Geld, um die Schäden zu einwandfrei zu beheben.
Dadurch, dass die Promenade unter den Begriff „touristische Infrastruktur“ fällt und sich dort keine Wohngebäude befinden, wird der Bereich nicht unter dem im Umweltministerium angesiedelten Küstenschutz des Landes geführt. Wie die „Ostsee-Zeitung“ berichtet, sei eine Finanzierung über das Wirtschaftsministerium zwar in der Theorie möglich, jedoch ist diese noch nicht zugesichert. Das bedeutet, dass erstmal die Stadt Sassnitz für den Schaden und Neuaufbau aufkommen muss – ein großes finanzielles Problem.
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Ostsee: Probleme über Probleme
Wie teuer der Wiederaufbau der Promenade sein wird, steht noch in den Sternen. Die Festlegung eines konkreten Plans zur Renovierung könnte wohl noch Jahre dauern. Immerhin ein kleiner Lichtblick für alle Ostsee-Urlauber: Bis Ostern sollen an der Promenade Platten verlegt worden sein – wenn auch nur als vorerst provisorische Lösung.
„Eine nachhaltige Lösung muss erst berechnet und geplant werden“, betont der Bürgermeister gegenüber der „OZ“ und fügt hinzu: „Schließlich müssen wir uns mit
häufigeren Wetterereignissen wie Sturmfluten auseinandersetzen, die in der Intensität zunehmen.“ Noch komplizierter werden wohl die Sanierungen an der Mole sein.
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Das große Problem: Die Steinpackung im Wasser fällt unter die Zuständigkeit des Bundes, der Molenkörper gehört jedoch zum Hafen, beziehungsweise Sassnitz. Auch an ihr wird die Stadt nun unter Hochdruck bis Ostern letzte Vorbereitungen treffen, damit Ostsee-Urlauber und Anwohner wieder bequem über sie spazieren können.