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iPhones für 3.500 US-Dollar: Trump zieht Apple-Notbremse

Wieder eine Trump-Kehrtwende! Um Tech-Riesen wie Apple und auch die US-Kunden zu schonen, ändert er erneut seinen Zoll-Kurs.

© IMAGO / Eibner und IMAGO / Newscom / AdMedia (Fotomontage)

Trumps neue Strafzölle: Das droht Deutschland und der EU

US-Präsident Donald Trump hat ein neues umfassendes Zollpaket unterzeichnet. Betroffen sind die ganze Welt aber vor allem die EU und China. Was jetzt droht, erfährst du im Video.

Große Zoll-Kehrtwende von Donald Trump! Überraschend und fast schon still und heimlich knickte die US-Regierung bei den Zöllen für Elektronik-Produkte aus China ein. Besonders Apple wird davon profitieren, die Aktie könnte in der Woche vor Ostern einen gewaltigen Kurssprung machen.

Tatsächlich scheint es so, dass Donald Trump angesichts des Einbruchs des Börsenwertes von Apple und drohender Hammer-Preise für iPhones einsehen musste, dass es so nicht funktioniert. Dem Tech-Giganten drohen sonst massive Umsatzrückgänge.

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Preise für iPhones wären in die Höhe geschossen

Am Freitag verschickte die US-Zollbehörde plötzlich ein zunächst unscheinbar wirkendes Update zu den Bestimmungen für Importzölle. Doch das Update hatte es in sich! Es traten unerwartet Ausnahmen für Smartphones, LCD-Displays, LEDs, Speichermedien, Solarzellen und Halbleiterbauelemente in Kraft. Sogar rückwirkend ab dem 5. April. Das betrifft zum Großteil Produkte, die in China hergestellt werden.

Apple produziert etwa zu 90 Prozent in der Volksrepublik. Die Hammer-Zölle von Trump in Höhe von 145 Prozent wären somit eine heftige Belastung gewesen für den Tech-Konzern. Die Importpreise hätten wenigstens zu einem Großteil auch an US-Kunden weitergegeben werden müssen. Es gab verschiedene Berechnungen und Schätzungen, was das hätte bedeuten können.

Trump will keinen Inflationsärger bei Smartphones mit US-Kunden

Die Preisschätzungen nach den Zöllen lagen bei bis zu 2.000 US-Dollar angesichts der Zölle und sogar bis zu 3.500 US-Dollar, wenn Apple seine Produktion weitgehend in die USA verlagern würde, angesichts der höheren Kosten und Löhne in den USA. Laut einer Analyse des „Wall Street Journal“ kostet die Herstellung in China aktuell rund 550 US-Dollar.


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